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    Home » Erneuter Todesfall in Texas – Behörden warnen vor ungebremster Masernwelle
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    Erneuter Todesfall in Texas – Behörden warnen vor ungebremster Masernwelle

    Silke MayrBy Silke MayrApril 7, 2025Updated:April 7, 2025No Comments4 Mins Read
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    Virus verbreitet sich rasant in ungeimpften Gemeinschaften

    Ein zweites Kind ist an Masern gestorben, während sich der Ausbruch weiter über Westtexas ausbreitet.
    Das schulpflichtige Mädchen war nicht geimpft, hatte keine Vorerkrankungen und erlitt schwere Komplikationen durch das Virus.
    Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert und erlag dort den Folgen der Infektion, erklärte Aaron Davis, Vizepräsident des UMC Health System, gegenüber Journalisten.

    US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. reiste am Sonntag nach Texas, nachdem der Todesfall bekannt wurde.
    Der Tod des Kindes ist der dritte masernbedingte Todesfall innerhalb weniger Wochen.
    Bis Freitag meldete Texas bereits über 480 Masernfälle – ein Anstieg gegenüber den 420 Fällen zu Wochenbeginn.
    Auch benachbarte Bundesstaaten meldeten neue Infektionen, die mit dem Ausbruch in Texas in Verbindung stehen.

    Landesweit haben US-Behörden in diesem Jahr mehr als 600 Masernfälle registriert.
    Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie die 285 Fälle, die im Vorjahr gemeldet wurden.
    Laut offiziellen Gesundheitsdaten war der letzte größere Ausbruch 2019 mit insgesamt 1.274 Fällen.
    Zuvor hatte es seit den frühen 1990er-Jahren keinen größeren Masern-Ausbruch in den USA gegeben.

    Behörden betonen Bedeutung von Impfungen

    Die meisten Erkrankten in diesem Jahr sind ungeimpft.
    Der Ursprung des Ausbruchs liegt in Westtexas, wo Impfquoten besonders niedrig sind.
    „Dieser tragische Fall zeigt, wie wichtig Impfungen sind“, betonte Davis in einer Stellungnahme.
    Masern können bei Ungeimpften zu schweren Komplikationen führen, warnte er.

    Das verstorbene Kind war acht Jahre alt und starb am Donnerstagmorgen.
    Weder das texanische Gesundheitsamt noch das US-Gesundheitsministerium führten den Todesfall in ihren Berichten vom Freitag.

    Kennedy bestätigte den Tod des Mädchens über soziale Medien.
    Er erklärte, dass er den betroffenen Familien vor Ort in aller Stille beistehen wollte.
    Er kündigte an, sich mit lokalen Behörden abzustimmen, um Bundesunterstützung zu organisieren.
    Kennedy bestätigte außerdem den Einsatz eines Teams zur Verteilung von Impfstoffen, Medikamenten und weiteren Hilfsgütern.

    „Die MMR-Impfung bietet den wirksamsten Schutz gegen Masern“, erklärte er in seiner Mitteilung.

    Impfgegner-Gemeinschaft steht im Fokus

    Im Februar starb ein sechsjähriges, nicht geimpftes Mädchen aus einer mennonitischen Gemeinde – der erste masernbedingte Kindstod in den USA seit zehn Jahren.
    Im März verstarb ein ungeimpfter Mann in New Mexico an den Folgen einer Maserninfektion; die genaue Todesursache wird noch untersucht.

    US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Sonntag an Bord der Air Force One zur Situation.
    Er sieht den Ausbruch bisher als weitgehend unter Kontrolle und sprach von relativ wenigen Betroffenen.
    „Masern sind keine neue Krankheit – man kennt sie seit Jahren“, sagte Trump.
    Falls sich die Lage verschärfe, wolle er entschlossen reagieren, fügte er hinzu.

    Masern verursachen Fieber, roten Hautausschlag, Husten und andere Beschwerden.
    Schwere Komplikationen wie Lungenentzündung, Hirnschwellung und sogar Tod sind möglich.
    Im Jahr 2000 galten die Masern in den USA als ausgerottet – doch seitdem häufen sich neue Ausbrüche.

    Zwei Impfdosen bieten laut Ärzten 97 % Schutz und verringern das Risiko schwerer Krankheitsverläufe erheblich.
    Um Herdenimmunität zu erreichen, müssten etwa 95 % der Bevölkerung geimpft sein, sagen Experten.
    Der jüngste Ausbruch begann in einer religiösen Gemeinschaft, die Impfungen strikt ablehnt.
    Laut lokalen Behörden sind die Bemühungen, die Impfquote dort zu erhöhen, bisher nur wenig erfolgreich.

    Kennedys anfängliche Reaktion auf den Ausbruch blieb verhalten und sorgte für Kritik von Gesundheitsexperten.
    Er bezeichnete die Situation zunächst als „nicht ungewöhnlich“.
    Nach dem Tod des Mädchens im Februar änderte er seinen Ton, rief aber nicht zur Impfung auf.
    Stattdessen forderte er Eltern auf, mit ihren Ärzten über das Thema zu sprechen.

    Am Sonntag forderte Senator Bill Cassidy aus Louisiana deutlichere Aussagen zur Impfpflicht.
    Cassidy, selbst Arzt, hatte Kennedy bereits zuvor wegen seiner impfkritischen Haltung kritisiert.
    „Jeder sollte geimpft werden! Es gibt keine Therapie für Masern und keinen gesundheitlichen Nutzen“, schrieb er auf X.
    Er verlangte von den obersten Gesundheitsbehörden, sich klar zu äußern – bevor ein weiteres Kind stirbt.

    Kennedy hatte wiederholt Vitamin A als mögliche Behandlung genannt, was Ärzte jedoch nur in speziellen Fällen empfehlen.
    In Lubbock mussten mehrere Kinder wegen Vitamin-A-Vergiftung in die Klinik, nachdem sie wegen Masern dort behandelt wurden.
    Das Covenant Children’s Hospital warnte erneut davor, Vitamin A ohne ärztliche Aufsicht zu verabreichen.

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