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    Home » Wenn Bildschirme zur Belastung werden: Kinder im digitalen Teufelskreis
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    Wenn Bildschirme zur Belastung werden: Kinder im digitalen Teufelskreis

    Silke MayrBy Silke MayrJune 10, 2025No Comments3 Mins Read
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    Digitale Medien bringen Verhalten aus dem Gleichgewicht

    Reagiert Ihr Kind trotzig oder wütend? Dann sollten Sie seine Bildschirmzeit kritisch hinterfragen. Eine aktuelle Studie im Psychological Bulletin zeigt, dass digitale Nutzung oft emotionale Probleme verstärkt.

    Forscher analysierten 117 Studien mit Kindern unter 10½ Jahren. Das Ergebnis: Mehr Bildschirmzeit führte zu auffälligem Verhalten. Angst, Depression, Aggression und Hyperaktivität traten häufiger auf – besonders bei Mädchen.

    Schon Kleinkinder unter zwei Jahren litten, wenn sie regelmäßig auf Bildschirme schauten (Videoanrufe ausgenommen). Zwischen zwei und fünf Jahren verursachte mehr als eine Stunde täglich Probleme. Ältere Kinder reagierten sensibel auf mehr als zwei Stunden.

    Videospiele stellten ein besonders hohes Risiko dar. Kinder zwischen sechs und zehn litten häufiger als Jüngere unter emotionalen Folgen.

    Mediennutzung ist oft eine Reaktion auf innere Not

    Roberta Pires Vasconcellos, Dozentin in Sydney, erklärt: Kinder greifen oft aus emotionaler Not zu Bildschirmen. Das diene als Rückzugsmöglichkeit – besonders bei Jungs. Sie suchten in Spielen Trost oder Ablenkung.

    Diese Strategie verschärfe aber das eigentliche Problem. Emotionale Schwierigkeiten blieben unbearbeitet. Kinder verlernten, Gefühle ohne digitale Hilfe zu regulieren. Die Bildschirmzeit wurde zur Gewohnheit und zugleich zum Symptom.

    Die Studie konnte zwar Erziehungsstil und soziale Lage nicht berücksichtigen, zeigte aber einen klaren Trend. Kinder nutzten digitale Medien oft als Fluchtweg vor Problemen.

    Klare Regeln und echte Nähe schützen Kinder

    Eltern setzen Bildschirme häufig ein, um Kinder ruhigzustellen – etwa im Alltag oder im Restaurant. Diese Lösung verhindere jedoch wichtige Lernprozesse. Kinder lernten nicht, mit Emotionen umzugehen, sondern suchten Ablenkung.

    Vasconcellos empfiehlt, emotionale Signale ernst zu nehmen. Kinder, die bei Frust sofort ein Gerät fordern, brauchen Zuwendung. Gespräche, Aufmerksamkeit und echte Nähe helfen besser als jede App.

    Besonders bei Online-Spielen warnt die Studie. Diese funktionieren wie soziale Netzwerke und erzeugen hohen Druck. Kinder möchten ständig online bleiben und vernachlässigen Schule, Schlaf und Kontakte.

    Eltern sollten feste Zeiten festlegen und verfügbare Geräteeinstellungen nutzen. Viele Apps lassen sich sperren oder zeitlich begrenzen. Entfernen Sie verlockende Dienste wie Streaming-Plattformen. Bieten Sie stattdessen sinnvolle Inhalte an.

    Eltern dürfen konsequent handeln

    Viele Eltern haben Angst, „unfair“ zu erscheinen – besonders bei jüngeren Geschwistern. Das sei unbegründet. Wer dazugelernt hat, darf neue Wege gehen.

    Ein Beispiel: Eine Mutter bot ihrer Tochter Geld, wenn sie das Handy später bekam – mit Erfolg. Auch kreative Alternativen funktionieren. Gemeinsame Erlebnisse stärken die Verbindung und ersetzen digitale Reize.

    Das Wichtigste bleibt: Kinder brauchen Grenzen. Wer heute Nein sagt, schenkt langfristig emotionale Stärke. Auch wenn es Tränen gibt – das Nein lohnt sich.

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