Ein Waldbrand in Semriach nördlich von Graz wurde vermutlich durch eine Silvesterrakete entfacht, wie das Land Steiermark bekanntgab. Der Brand brach unter extrem trockenen Bedingungen aus und breitete sich schnell aus, betroffen waren fünf Hektar Wald.
Rund 230 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen die Flammen, unterstützt von der Bergrettung und einem Polizeihubschrauber. Erst am Freitag gelang es den Einsatzkräften, das Feuer in dem schwierigen Gelände unter Kontrolle zu bringen.
Landeshauptmann lobt Einsatzkräfte
Landeshauptmann Mario Kunasek besuchte die Einsatzkräfte vor Ort und überbrachte eine Jause zur Stärkung. „Ich danke allen Einsatzorganisationen für ihr hohes Engagement und die gute Zusammenarbeit“, betonte Kunasek.
18 Feuerwehren sowie die Bergrettung aus Graz und Übelbach waren beteiligt. Kunasek hob hervor, wie schnell die Einsatzkräfte im Ernstfall reagieren und solche Herausforderungen meistern.
Appell an die Bevölkerung
Kunasek richtete einen klaren Appell an die Bevölkerung: „Bitte gehen Sie äußerst sorgfältig mit Feuerwerkskörpern um und verzichten Sie bei großer Trockenheit darauf.“
Angesichts der aktuellen Gefahrensituation warnte der Landeshauptmann vor den Risiken unachtsamen Umgangs mit Feuerwerken in trockenen Wäldern. Die Einsatzkräfte haben mit ihrem schnellen Handeln Schlimmeres verhindert.