Luke Littler setzt sich im PDC-WM-Finale gegen Michael van Gerwen durch und wird mit nur 17 Jahren der jüngste Weltmeister in der Geschichte der PDC. Der Teenager aus Warrington siegt mit 7:3 und bricht den Rekord von Van Gerwen, der bis dahin mit 24 Jahren der jüngste Titelträger war.
Littler begann das Match fulminant und setzte sich schnell mit 4:0 ab. Van Gerwen konnte zwar drei Sätze gewinnen, blieb jedoch ohne echte Chance gegen Littlers präzise Spielweise. Der 35-jährige Niederländer fand keine Antwort auf die Dominanz des jungen Briten.
Mit einem beeindruckenden 102er-Average und 12 180ern dominierte Littler das Finale und sicherte sich eine Siegprämie von 500.000 Pfund. Drei Wochen vor seinem 18. Geburtstag zeigte er keinerlei Nervosität und ließ der Konkurrenz keine Chance.
Littlers Weg zum Titel war nach einer Finalniederlage im Vorjahr gegen Luke Humphries im Jahr 2024 deutlich klarer. Als die Weltranglistenerste früh ausschied, öffnete sich der Weg zum Titel. Van Gerwen, ein dreifacher Weltmeister, konnte Littlers Überlegenheit nicht brechen.
Mit einer treffsicheren Doppel-10 und beeindruckendem Timing bewies Littler in wichtigen Momenten Nervenstärke. In fünf von sechs Matches erzielte er einen Durchschnitt von über 100 und sammelte 76 Maxima, was ihm die Ballon D’Art-Trophäe für die meisten 180er sicherte.
Van Gerwen konnte mit einem 100er-Durchschnitt und 13 180ern nicht mithalten und gab zu: „Er hat jeden Moment genutzt, um mir wehzutun.“ Trotz seiner Niederlage betonte der 35-Jährige Littlers außergewöhnliches Talent: „Alle 17 Jahre wird ein Star geboren.“
Littler hat die Darts-Welt bereits 2024 mit Siegen in der Premier League, World Series und dem Grand Slam erobert und gewinnt immer mehr junge Fans für den Sport. Mit dem Weltmeistertitel in der Tasche und einer vielversprechenden Zukunft könnte er die Rekorde von Phil Taylor brechen und Darts auf das nächste Level heben.
