Rumäniens Marine führte im Schwarzen Meer ein großangelegtes Manöver mit voller Truppenstärke durch.
Sie setzte Kriegsschiffe, Aufklärungsflugzeuge, Hubschrauber und tausende Soldaten ein.
Bei der Übung „Sea Shield 25“ trainierten rumänische Streitkräfte gemeinsam mit 11 verbündeten Staaten.
1.600 rumänische Soldaten arbeiteten mit Einheiten aus Albanien, Frankreich, der Türkei und weiteren NATO-Staaten zusammen.
Ziel des Manövers war es, Reaktionen auf Luft-, Land- und Seeangriffe zu verbessern.
Die Beteiligten simulierten hybride Bedrohungen und militärische Gefechte unter realitätsnahen Bedingungen.
Über 2.600 Soldaten aus zwölf Nationen nahmen an den komplexen Trainings teil.
Das Programm beinhaltete Schießübungen, Angriffssimulationen und gemeinsame Einsatzkoordination.
Ein unbekanntes Objekt auf dem Radar löste etwa 64 Kilometer vor der Küste sofort Alarm aus.
Luftunterstützung startete direkt, ein Puma-Hubschrauber hob zur Aufklärung vom Deck ab.
Spezialeinheiten räumen gefährliche Minen aus dem Weg
Die Minenabwehrgruppe Schwarzes Meer ortete und entschärfte bei der Übung potenzielle Unterwassergefahren.
Die 2023 gegründete Einheit schützt militärische Navigation und sichert den Seeraum.
Kommandant Cătălin Harabagiu warnte vor abtreibenden Minen in Einsatzgebieten der NATO.
Er sagte, dass multinationale Übungen die Kommunikation und Zusammenarbeit erheblich verbessern.
Die Streitkräfte trainierten außerdem mit Kampftauchern, Spezialkräften und ABC-Abwehrteams.
Sie simulierten chemische Angriffe, radioaktive Bedrohungen und Unterwasser-Sabotage.
Die Teams reagierten auf Gefahren schnell und koordiniert unter extremem Druck.
Jedes Land stellte moderne Einheiten mit Spezialausbildung gegen maritime Risiken.
Kommandierende Offiziere betonten, dass Einsatzkräfte auf reale Gefahrensituationen vorbereitet bleiben müssen.
Flottenchefs verlangen Technik auf dem neuesten Stand
Konteradmiral Cornel Cojocaru forderte fortschrittliche Ausrüstung und bestens trainiertes Personal.
Er verwies auf wiederholte russische Angriffe per Schiff, U-Boot und Flugzeug gegen die Ukraine.
Cojocaru betonte, die NATO müsse jederzeit auf komplexe Bedrohungen reagieren können.
Er erklärte, moderne Kriegsführung verlange nach digitaler Technik und hochqualifiziertem Personal.
Die rumänische Marine sieht in Sea Shield 25 ein Schlüsseltraining für aktuelle Sicherheitslagen im Schwarzen Meer.
Das Manöver stärkte Verteidigungsstrategien und verbesserte die operative Einsatzfähigkeit der Truppen.
Seit 2015 organisiert Rumänien das jährliche Manöver zur Stärkung der NATO-Ostflanke.
Die aktuelle Übung endet am 11. April nach zwölf Tagen intensiver Gefechtsübungen.
Militärsprecher lobten die Maßnahme als Meilenstein für gemeinsame Verteidigung und verlässliche Seepartnerschaft.