Bahnbrechender Vertrag stärkt britische Verteidigung und Wirtschaft
Rolls-Royce Unity-Vertrag: Rolls-Royce Submarines Ltd hat einen historischen Vertrag im Wert von 9 Milliarden Pfund (10,67 Milliarden Euro) mit dem britischen Verteidigungsministerium abgeschlossen. Im Rahmen des sogenannten Unity-Vertrags wird Rolls-Royce nukleare Reaktoren für die U-Boote der Royal Navy entwerfen, produzieren und warten, einschließlich der neuen Dreadnought-Klasse.
Der Vertrag, der über einen Zeitraum von mehr als acht Jahren läuft, ist der größte, den Rolls-Royce jemals vom britischen Verteidigungsministerium erhalten hat. Er wird über 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen und 4.000 bestehende Stellen sichern, was sowohl die britische Wirtschaft ankurbelt als auch die nationale Sicherheit stärkt.
Neue Maßstäbe in Verteidigungstechnologie und Zusammenarbeit
Steve Carlier, Präsident von Rolls-Royce Submarines, betonte die langfristige Bedeutung des Vertrags. „Dieser Vertrag ermöglicht es uns, in die richtigen Fähigkeiten, Ausrüstungen und Einrichtungen zu investieren, um die Interessen Großbritanniens im In- und Ausland zu schützen,“ erklärte Carlier.
Der Unity-Vertrag vertieft die Zusammenarbeit zwischen Rolls-Royce und dem Verteidigungsministerium und fördert die Weiterentwicklung der Reaktortechnologie. In einer Zeit zunehmender geopolitischer Unsicherheiten positioniert sich das Vereinigte Königreich mit diesem Abkommen als Vorreiter in der Verteidigungstechnologie.
Sir Chris Gardner KBE, CEO der Submarine Delivery Agency (SDA), bezeichnete den Vertrag als „Schlüsselmeilenstein“ in der Partnerschaft zwischen der SDA und Rolls-Royce. Er hob hervor, dass der Vertrag die Widerstandsfähigkeit und Effizienz innerhalb der britischen Nuklearverteidigung erhöht. Außerdem gibt er Rolls-Royce die langfristige Stabilität, die nötig ist, um die Entwicklung von Arbeitskräften und Technologien zu planen.
Investition in Sicherheit und wirtschaftliches Wachstum -Rolls-Royce Unity-Vertrag
Der Vertrag kommt zu einer Zeit, in der viele westliche Länder ihre Verteidigungsausgaben aufgrund globaler Spannungen erhöhen. US-Präsident Donald Trump forderte NATO-Mitglieder, einschließlich Großbritanniens, auf, mindestens 5 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben.
Der britische Verteidigungsminister John Healey lobte den Vertrag als entscheidende Investition in die Zukunft des Landes. „Diese Vereinbarung stärkt nicht nur unsere nationale Sicherheit, sondern bietet auch einen bedeutenden Schub für die britische Wirtschaft,“ sagte Healey.
Er wies darauf hin, dass der Vertrag im Einklang mit der geplanten Verteidigungsstrategie der Regierung steht, die auf hochqualifizierte Arbeitsplätze und Innovation setzt. „Die Verteidigung kann ein Motor für wirtschaftliches Wachstum sein und gleichzeitig einen Mehrwert für die Steuerzahler schaffen,“ fügte Healey hinzu.
Dieser Rekordvertrag unterstreicht die Entschlossenheit der britischen Regierung, ihre Verteidigungsstrategie aufrechtzuerhalten und technologische Innovationen zu fördern. Rolls-Royce wird eine zentrale Rolle bei der Sicherung der nationalen Sicherheit und der Förderung wirtschaftlicher Stabilität spielen.
Weitere Neuigkeiten zu Wirtschaft News finden Sie hier