New York City erlebt eine außergewöhnliche Zunahme von Buschbränden, ausgelöst durch die anhaltende Dürre im Nordosten der USA. Am Donnerstag bedeckte eine dichte Rauchwolke Teile der Stadt, während Feuerwehrleute mehrere Brände bekämpften, die sich stark ausbreiteten.
Einer der größten Brände ereignete sich im Inwood Hill Park, einem 200 Hektar großen Naturgebiet. Dieser Drei-Alarm-Brand bedrohte Manhattans letzten Altbaumbestand. Feuerwehrkommissar Robert Tucker berichtete von extrem gefährlichen Arbeitsbedingungen, darunter umstürzende Bäume und schwieriges Gelände. Die Einsatzkräfte mussten Wasser aus dem Harlem River entnehmen, da keine Hydranten im Wald verfügbar waren.
In nur zwei Wochen reagierte die Feuerwehr auf 229 Buschbrände, darunter Vorfälle in Brooklyns Prospect Park und im Highbridge Park der Bronx. Tucker appellierte an die Bevölkerung, Aktivitäten zu vermeiden, die Brände auslösen könnten.
Dürre verschärft Brandrisiko
Die extreme Dürre verstärkt die Brandgefahr im Nordosten der USA. Im Central Park fielen im Oktober nur 0,01 Zoll Regen statt der üblichen 3,9 Zoll. Bürgermeister Eric Adams forderte die Einwohner auf, Wasser zu sparen und Lecks zu beheben. Meteorologen warnen, dass der vorhergesagte Regen nicht ausreicht, um die Dürre zu lindern.
Ein langanhaltendes Hochdrucksystem blockiert Regen und verstärkt die Trockenheit. Laut Experten könnten solche extremen Wetterereignisse durch den Klimawandel begünstigt werden. Die steigende Häufigkeit und Intensität der Brände stimmen mit den Prognosen für die globale Erwärmung überein.
Wachsamkeit und Prävention sind entscheidend
Die Feuerwehr fordert die Bevölkerung auf, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und Brände sofort zu melden. Während „Red Flag“-Warnungen gelten, sollte jedes Feuer ordnungsgemäß gelöscht werden, um Wiederentzündungen zu verhindern. Die Behörden betonen, wie wichtig Aufmerksamkeit und Prävention sind, um die Gefahr durch Buschbrände einzudämmen.