Ein Mähroboter verletzte in Piesendorf ein drei Monate altes Baby schwer an der linken Hand und den Fingern.
Das Kind lag auf einer Decke in der Wiese nahe dem Haus, als das Gerät plötzlich auf es zufuhr.
Der Mähroboter überrollte das Kind, ohne rechtzeitig zu stoppen oder auszuweichen.
Die Landespolizeidirektion Salzburg bestätigte den Vorfall am Mittwoch in einer offiziellen Mitteilung.
Sanitäter des Roten Kreuzes leisteten Erste Hilfe direkt am Unfallort.
Ein Rettungshubschrauber flog das verletzte Baby anschließend ins Universitätsklinikum Salzburg.
Ärzte warnen erneut vor automatisierten Geräten
Ärzte brachten das Kind umgehend in die kinderchirurgische Abteilung des Spitals.
Polizisten begannen sofort mit Ermittlungen zur genauen Unfallursache.
Schon 2023 warnte das Klinikum Klagenfurt nach einem ähnlichen Fall vor Rasenrobotern.
Damals verletzte sich ein elf Monate alter Junge schwer und musste zwei Stunden lang operiert werden.
Fachärzte betonten, dass Mähroboter nicht zuverlässig auf kleine Hindernisse reagieren.
Roboter erkennen Kinder oder Tiere oft zu spät oder gar nicht.
Gefährdung für Kleinkinder und Tiere steigt
Experten stellten fest, dass sich Kinder im Krabbelalter besonders häufig in Gefahr befinden.
Auch Haustiere zählen laut Klinikberichten regelmäßig zu den Unfallopfern automatischer Mähsysteme.
Kliniken fordern dringend mehr Sicherheitsvorgaben für Mähroboter im privaten Raum.
Unfälle wie in Piesendorf zeigen, wie wichtig Überwachung und Aufklärung im Umgang mit solchen Geräten sind.