Spezialwerkzeuge im Visier der Täter
Österreich wurde von einer Einbruchswelle in Industriebetrieben erschüttert. Jetzt konnten die Verantwortlichen ausgeforscht werden. Das Landeskriminalamt Oberösterreich identifizierte eine sechsköpfige Tätergruppe aus Rumänien. Europol und internationale Polizeieinheiten unterstützten die Ermittlungen.
Die Bande hatte es auf Spezialanfertigungen für die Industrie abgesehen. Sie schnitten mit Winkelschleifern gezielt durch Dächer und Metallfassaden. So verschafften sie sich Zutritt zu den Lagerhallen und entwendeten hochwertige Maschinen.
Täter agierten über Bundesländergrenzen hinweg
Die Einbrecher schlugen mindestens zwölf Mal in sechs Bundesländern zu. Mehrfach waren Firmen in Oberösterreich betroffen. Die Verdächtigen stammen alle aus der rumänischen Region Galati nahe der moldawischen Grenze.
Im Jänner beobachteten Ermittler einen Einbruch in Sierning und griffen rechtzeitig ein. Die Polizei nahm alle sechs Tatverdächtigen fest. Sie sind zwischen 20 und 53 Jahre alt und sitzen nun in Untersuchungshaft.
Ermittlungen laufen auch in Rumänien weiter
Die Suche nach weiteren Komplizen läuft auf Hochtouren. Rumänische Behörden durchsuchten bereits mehrere Wohnungen. Drei weitere Verdächtige wurden dort festgenommen. Sie sollen in den kommenden Wochen nach Österreich ausgeliefert werden.
Die Ermittler erwarten neue Hinweise durch internationale Kooperation. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bleibt weiterhin aktiv.