Ein Schweizer Soldat erlitt bei einer Übung in Allentsteig eine schwere Beinverletzung durch einen Radpanzer.
Der Unfall geschah am Dienstag nach 23 Uhr auf dem Truppenübungsplatz im Bezirk Zwettl.
Sowohl der verletzte 19-Jährige als auch der 26-jährige Fahrer stammen aus der Schweiz.
Beide nahmen an der internationalen Militärübung „TRIAS25“ teil, die derzeit in Allentsteig läuft.
Ein Sprecher des Bundesheeres bestätigte, dass ein Radpanzer den schlafenden Soldaten überrollte.
Ein Notarzthubschrauber brachte den Verletzten in ein Krankenhaus.
Fahrer übersah schlafenden Kameraden
Der verletzte Soldat schlief laut Polizei in einem Schlafsack direkt am Boden.
Der Panzerfahrer bemerkte ihn nicht und fuhr mit geringer Geschwindigkeit über dessen rechtes Bein.
Der Vorfall ereignete sich auf einem Übungsgelände, das auch nachts befahren wurde.
Die Einsatzleitung startete sofort interne Untersuchungen zur genauen Unfallursache.
Großübung mit mehreren Nationen läuft weiter
Seit 14. April läuft die multinationale Übung „TRIAS25“ auf dem Gelände in Allentsteig.
Bis zum 9. Mai trainieren dort rund 1.300 Soldaten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Die Übung umfasst Gefechtsfahrzeuge, Panzer, Drohnen und anspruchsvolle Geländeoperationen.
Trotz des Unfalls setzen die Streitkräfte das geplante Manöverprogramm fort.