Der Kreml hat Berichte zurückgewiesen, dass Asma al-Assad, Ehefrau des Ex-Präsidenten Baschar al-Assad, in Russland die Scheidung beantragt habe.
Türkische und arabische Medien behaupteten, Asma al-Assad wolle sich scheiden lassen und nach Großbritannien zurückkehren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte diese Berichte „falsch“ und wies sie entschieden zurück. Peskow dementierte außerdem Berichte, dass Baschar al-Assads Vermögen eingefroren oder er in Moskau festgesetzt sei.
Assad-Familie im Fokus internationaler Aufmerksamkeit
Die Assad-Familie floh nach Russland, nachdem Rebellen am 8. Dezember das Regime von Baschar al-Assad gestürzt hatten. Berichten zufolge strebt Asma al-Assad, die in Großbritannien geboren wurde, eine Rückkehr nach London an.
Der britische Außenminister David Lammy bestätigte, dass sie unter Sanktionen steht, und erklärte, sie sei „im Vereinigten Königreich nicht willkommen“. Premierminister Sir Keir Starmer betonte, dass eine rechtliche Überprüfung erforderlich sei, bevor ihre Staatsbürgerschaft behandelt werde.
Asma al-Assads wandelbares Image
Asma al-Assad wurde einst als moderne Reformerin gefeiert, doch während des syrischen Bürgerkriegs änderte sich ihr Ansehen dramatisch. Ihr früheres Engagement für Wohltätigkeitsprojekte kontrastierte stark mit ihrer späteren Loyalität zu einem Regime, das Menschenrechtsverletzungen begangen haben soll.
Trotz der Vorwürfe blieb sie eine öffentliche Figur und verteidigte die Entscheidungen ihres Mannes. Medien berichten, dass die Assad-Familie nun unter strengen Auflagen in Moskau lebt.