Neue Technologie zur Erkennung beeinträchtigter Fahrer
Trunkenheits- und Drogenfahrer in Devon und Cornwall werden mit einer fortschrittlichen KI-Kamera erkannt. Die weltweite Premiere zielt darauf ab, Unfälle durch beeinträchtigte Fahrer zu reduzieren.
Die innovative Heads-Up-Kamera identifiziert Fahrverhalten, das auf Alkohol- oder Drogenbeeinträchtigung hinweist. Polizisten weiter vorne können das Fahrzeug stoppen, den Fahrer befragen und einen Straßentest durchführen.
Geoff Collins, britischer Geschäftsführer von Acusensus, dem Unternehmen hinter der Kamera, zeigte sich begeistert. “Wir freuen uns, die weltweit ersten Tests dieser Technologie hier in Devon und Cornwall durchzuführen”, erklärte er.
Die Mobilität der Kamera ermöglicht den schnellen Einsatz auf jeder Straße der Region. Fahrer wissen nicht, dass sie erkannt wurden, bis die Polizei sie anhält.
“Wir sind alle sicherer, wenn wir Beeinträchtigungen erkennen, bevor sie einen Unfall verursachen, der Leben ruinieren könnte”, ergänzte Collins.
Auswirkungen auf Verkehrssicherheit und Durchsetzung
Acusensus-Kameras wurden zuvor verwendet, um Fahrer mit Handys oder ohne Sicherheitsgurt zu erwischen. Diese neue Anwendung zielt darauf ab, Trunkenheitsfahrten zu reduzieren.
Statistiken zeigen, dass Trunkenheitsfahrer sechsmal häufiger in tödliche Unfälle verwickelt sind. Die Polizei von Devon & Cornwall hofft, dass das Heads-Up-System Leben rettet und schwere Verletzungen verhindert.
Superintendent Simon Jenkinson betonte die Bedeutung des Systems. “Unsere Beamten können nicht überall sein”, sagte er. Sein Team überwacht 22.500 Kilometer Straßen in Devon und Cornwall.
“Als Mitglieder der Vision Zero South West Verkehrssicherheitspartnerschaft sind wir verpflichtet, die Zahl der Toten und Schwerverletzten auf unseren Straßen zu reduzieren”, erklärte er. “Die Nutzung neuer Technologien wie dieser Kameras ist entscheidend für diese Mission.”
Der Test läuft den ganzen Dezember und fällt mit anderen Kampagnen gegen Trunkenheitsfahrten zusammen. Die Behörden wollen die Wirksamkeit bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Reduzierung beeinträchtigter Fahrten bewerten.