Präsident Joe Biden hat seinem Sohn Hunter eine vollständige und bedingungslose Begnadigung gewährt, die die Verurteilung wegen Waffenbesitzes und die Schuldbekenntnisse in einer Steuerhinterziehungsaffäre umfasst. Diese Entscheidung stellt eine Kehrtwende dar, da Biden zuvor wiederholt erklärt hatte, er werde keine exekutive Gewalt nutzen, um seinem Sohn in den laufenden Verfahren zu helfen.
Wendepunkt in der Haltung des Präsidenten
Die Begnadigung kommt vor Hunters bevorstehender Verurteilung am 12. Dezember wegen seiner Verurteilung in einem Fall von Waffenbesitz. Darüber hinaus steht eine weitere Verhandlung wegen Steuerhinterziehung an, nach dem er im September in diesem Zusammenhang schuldig gesprochen wurde. Präsident Biden erklärte, er habe seine Haltung geändert, um gegen die “selektive und ungerechte Verfolgung” seines Sohnes vorzugehen, die laut ihm politisch motiviert sei. Biden betonte, dass Hunter Biden im Vergleich zu anderen selten wegen einer falschen Angabe beim Waffenbesitzformular strafrechtlich verfolgt wurde, da keine schwerwiegenden Tatbestände wie die Nutzung der Waffe bei einem Verbrechen vorlagen.