Eine extreme Hitzewelle begünstigt aktuell Waldbrände in Griechenland und der Türkei. Temperaturen steigen, die Luft bleibt trocken, und starke Winde treiben Flammen an. Besonders betroffen ist die Ägäisregion um Izmir, wo letzte Woche an fünf Stellen gleichzeitig Feuer ausbrachen. In Syrien kämpfen Einsatzkräfte seit vier Tagen gegen Brände an der Küste. Auch auf griechischem Boden flammen Feuer immer wieder auf – etwa in Koropi nahe Athen oder auf Kreta, wo tausende Menschen evakuiert wurden.
Reisen in Risikogebiete erfordert gute Vorbereitung
Wer diesen Sommer in brandgefährdete Regionen reist, sollte sich gut vorbereiten. Prüfen Sie vorab lokale Warnsysteme und Feuergefahrenstufen. Aktivieren Sie auf Ihrem Smartphone die Notfallbenachrichtigungen. Nutzen Sie staatliche Warn-Apps wie die griechische „112“-Plattform. Informieren Sie sich regelmäßig über Wetter, Nachrichten und offizielle Hinweise. Packen Sie im Voraus eine Notfalltasche mit Ausweis, Geld, Medikamenten, Handy und Ladegerät.
Nur passende Versicherung schützt bei Waldbrandproblemen
Achten Sie bei der Reiseversicherung auf den Schutz bei Naturkatastrophen. Manche Policen erstatten nur bei offiziellen Reisewarnungen. Viele Anbieter lehnen Erstattungen ab, wenn Sie Ihre Reise aus Angst absagen, obwohl keine Absage durch Fluglinie oder Hotel erfolgte. Schäden durch Einschränkungen wie eingeschlossenes Hotel gelten meist nicht als Versicherungsfall. Einige Tarife decken Naturereignisse wie Waldbrände gezielt ab – prüfen Sie das, bevor Sie verreisen.