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    Home » Gericht lehnt Boeing-Vergleich zu tödlichen Abstürzen ab
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    Gericht lehnt Boeing-Vergleich zu tödlichen Abstürzen ab

    Silke MayrBy Silke MayrDecember 6, 2024No Comments3 Mins Read
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    Ein US-Richter hat einen Vergleich zwischen Boeing und der Regierung im Zusammenhang mit zwei tödlichen Flugzeugabstürzen abgelehnt. Die Vereinbarung sah vor, dass Boeing sich in einem Punkt des strafrechtlichen Betrugs schuldig bekennt, unter unabhängige Aufsicht gestellt wird und eine Strafe von 243 Millionen Dollar (191 Millionen Pfund) zahlt.

    Richter Reed O’Connor urteilte jedoch, dass die Vereinbarung das Gericht untergräbt und „widersprüchliche“ Diversitätsanforderungen für die Überwachung enthielt. Familienangehörige der 346 Opfer der Abstürze begrüßten die Entscheidung und bezeichneten den Vergleich als „Freifahrtschein“ für Boeing. Das Justizministerium prüft die Entscheidung, während Boeing zunächst keine Stellungnahme abgab.

    Kritik an mangelhafter Überwachung und widersprüchlichen Anforderungen

    In seiner Entscheidung schrieb Richter O’Connor, dass die vorherige Aufsicht der Regierung über Boeing „gescheitert“ sei. Er betonte, dass es nun im öffentlichen Interesse liege, dass das Gericht eingreife. Die vorgeschlagene Vereinbarung verlangte weder, dass Boeing die Empfehlungen des Monitors umsetzt, noch dass der Monitor ohne Einfluss von Boeing ausgewählt wird.

    O’Connor kritisierte zudem, dass die Diversitätsanforderungen bei der Auswahl des Monitors das Vertrauen in die Unparteilichkeit der Auswahl untergraben könnten. „In einem Fall dieser Tragweite ist es entscheidend, dass die Öffentlichkeit Vertrauen in die Kompetenz und Unabhängigkeit des Monitors hat“, schrieb er. Die Diversitäts- und Inklusionsbemühungen der Parteien seien widersprüchlich und schadeten dem Vertrauen in Boeings Ethik- und Anti-Betrugsmaßnahmen.

    Die Familien einiger Opfer, darunter Ike und Susan Riffel, die ihre beiden Söhne verloren, äußerten sich erleichtert. Sie bezeichneten die Entscheidung des Richters als „richtigen Schritt“ und kritisierten den ursprünglichen Vergleich, da dieser niemanden zur Rechenschaft gezogen und die Sicherheit der Fluggäste nicht verbessert hätte.

    Boeing bleibt im Krisenmodus

    Boeing und das Justizministerium haben nun 30 Tage Zeit, einen neuen Plan vorzulegen. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit den Folgen der Abstürze zweier 737-Max-Flugzeuge in den Jahren 2018 und 2019. Beide Unfälle waren auf Probleme mit dem Flugsteuerungssystem zurückzuführen.

    Im Januar geriet Boeing erneut in die Kritik, als sich bei einem neuen Flugzeug von Alaska Airlines kurz nach dem Start eine Türverkleidung löste. Dieser Vorfall weckte erneut Zweifel an den Sicherheits- und Qualitätsverbesserungen des Unternehmens seit den Abstürzen.

    Bereits 2021 hatte Boeing zugestimmt, unter verstärkter Überwachung zu stehen, nachdem das Unternehmen beschuldigt wurde, Aufsichtsbehörden über das fehlerhafte Flugsteuerungssystem getäuscht zu haben. Das Justizministerium stellte im Mai 2023 fest, dass Boeing gegen diese Vereinbarung verstoßen habe, was die Möglichkeit einer strafrechtlichen Verfolgung eröffnete.

    Anwälte der Opferfamilien sehen die aktuelle Entscheidung als wichtigen Schritt zu echter Rechenschaft. Erin Appelbaum, Vertreterin einiger Familien, forderte eine „signifikante Neuverhandlung des Vergleichs, die die Schwere von Boeings Vergehen widerspiegelt“. Sie appellierte an das Justizministerium, Boeings bevorzugte Behandlung zu beenden und echte Verantwortung einzufordern.

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