Zum Abschluss des Blue Economy Forums in Monaco forderten internationale Entscheidungsträger entschlossene Schritte zum Schutz der Weltmeere.
Prinz William rief eindringlich dazu auf, Hoffnung mit sofortigem Handeln zu verbinden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kritisierte scharf Klimawandelleugner und kündigte baldige politische Maßnahmen an.
Prinz William setzt auf Mut und Innovation
Prinz William beschrieb den Schutz der Ozeane als eine nie dagewesene Herausforderung.
Er betonte, die Zeit dränge und man dürfe keine Sekunde mehr verlieren.
„Ich glaube, dass Hoffnung und Dringlichkeit gemeinsam die Kraft haben, Geschichte zu verändern“, sagte er.
Er verwies auf sein Projekt Earthshot Prize, das bereits viele vielversprechende Innovationen fördere.
Diese Ideen nutzten das Potenzial der Meere und schützten gleichzeitig deren Ökosysteme.
Die Zerstörung von Unterwasserwäldern durch menschliche Aktivitäten bezeichnete er als erschütternd.
„Wir dürfen nicht länger wegsehen – der Zustand unserer Ozeane liegt offen vor uns.“
Macron warnt vor Ignoranz und kündigt klare Schritte an
Frankreichs Präsident Macron nutzte seine Rede, um Länder zu kritisieren, die Umweltprobleme als Meinungsfrage abtun.
„Der Klimawandel ist kein Glaubenssatz, sondern wissenschaftlich bewiesen“, erklärte er.
Er betonte, man habe keine Wahl mehr – die Fakten verlangten entschlossenes Handeln.
Macron kündigte „starke Entscheidungen“ mit mehreren Regierungen in den kommenden Tagen an.
Die internationale Gemeinschaft müsse sich zusammentun, um die Erderwärmung und die Ozeanzerstörung zu stoppen.
Blick voraus auf das UN-Ozeanentreffen in Nizza
Ein zentrales Thema des Forums war die Ratifizierung des Hochseeabkommens.
Dieses Abkommen würde einen umfassenden Schutz internationaler Gewässer ermöglichen.
Das Blue Economy Forum gilt als wichtiger Auftakt zur kommenden UN-Ozeankonferenz (UNOC) in Nizza.
Dort werden über 50 Staats- und Regierungschefs erwartet.
Die USA nehmen allerdings nicht mit offiziellen Vertretern teil.