Die EU hat ihre Unterstützung für Moldaus EU-Beitrittsambitionen erneuert und das bisher größte Investitionspaket seit der Unabhängigkeit des Landes angekündigt.
1,9 Milliarden Euro zur Stärkung Moldaus
Beim ersten EU-Moldau-Gipfel in Moldau kündigte die EU bis zu 1,9 Mrd. Euro für 2025–2027 im Rahmen des neuen Moldova Growth Plan an. Das Paket soll:
- Moldaus Wirtschaft stärken
- Die Abhängigkeit von externen Akteuren, insbesondere Russland, verringern
- Die EU-Integration und Reformen Moldaus beschleunigen
Politische Rückendeckung für EU-Kurs
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa trafen Präsidentin Maia Sandu. Von der Leyen lobte Moldaus Fortschritte:
„Moldau beweist konstant Fortschritte im Beitrittsprozess. Die Menschen haben ihre europäische Zukunft in der Verfassung verankert.“
Costa und von der Leyen bekräftigten die Unterstützung für Moldaus Souveränität angesichts von Russlands Krieg gegen die Ukraine und hybrider Bedrohungen gegen Moldau.
Schutz vor russischer Einflussnahme
Der Gipfel verurteilte russische Einmischungsversuche und vereinbarte Maßnahmen:
- Schutz vor Desinformation und Wahlmanipulation
- Stärkung der Abwehr gegen ausländischen Einfluss
„Moldau gehört zur europäischen Familie“
Präsidentin Maia Sandu zeigte sich optimistisch:
„Zum ersten Mal werden wir als natürlicher Teil der europäischen Familie gesehen. Die EU sendet eine klare Botschaft: Moldau ist wichtig.“
Fazit
Der historische EU-Moldau-Gipfel setzt ein starkes Signal für die europäische Integration Moldaus und unterstützt das Land finanziell, wirtschaftlich und politisch in einer geopolitisch angespannten Zeit.