Ein 64-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberwart fiel auf eine professionell wirkende Betrugsmasche herein. Er wollte in digitale Währungen investieren, verlor dabei jedoch eine große Geldsumme. Laut Polizei beläuft sich der Gesamtschaden auf bis zu 180.000 Euro.
Falscher Berater lockte mit vermeintlich lukrativem Investment
Zwischen Dezember 2024 und März 2025 überwies der Mann wiederholt Geldbeträge auf ein digitales Konto. Ein angeblicher Mitarbeiter einer Investmentfirma kontaktierte ihn mehrfach und baute Vertrauen auf. Der Betrüger versprach hohe Renditen mit Kryptowährungen und überzeugte den Mann zur Nutzung einer speziellen App.
App gab Betrüger vollen Zugriff auf das Gerät
Durch die App erhielt der Unbekannte Zugriff auf den Bildschirm des Opfers. So konnte er eigenständig Transaktionen durchführen, ohne dass der Mann die Kontrolle behielt. Die Geldüberweisungen erfolgten unter dem Vorwand seriöser Investitionen.
Bank verhindert weiteren Schaden – Täter flüchtig
Schließlich wurde die Bank des Burgenländers misstrauisch und warnte ihren Kunden vor einem möglichen Betrug. Der angebliche Finanzberater brach daraufhin jeden Kontakt ab. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem Täter. Der Schaden liegt laut aktuellen Erkenntnissen zwischen 130.000 und 180.000 Euro.