Boeing plant, weltweit 17.000 Stellen zu kürzen, was 10% der Belegschaft entspricht. In Washington und Oregon sollen über 2.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Entlassungen, am 20. Dezember wirksam, wurden dem Arbeitsministerium von Washington gemeldet.
Laut der WARN-Datenbank des Bundesstaates Washington betrifft der Abbau 2.199 Beschäftigte in der Region. Darunter befinden sich 438 SPEEA-Mitglieder, einschließlich 218 Ingenieuren und 220 Technikern, berichtete Reuters. Diese Maßnahme folgt auf ein schwieriges Jahr für Boeing, das mit Sicherheitsproblemen und Arbeitskämpfen belastet war.
Schwierigkeiten verschärfen Druck auf Boeing
Boeing hat in den letzten Monaten mit Streiks und Sicherheitsfragen zu kämpfen. Im Oktober traten Arbeiter der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) in der Seattle-Region in einen Streik. Die Proteste, die bis November dauerten, führten zu einer neuen Vereinbarung. Viele dieser Arbeiter könnten nun von den Entlassungen betroffen sein.
Auch Sicherheitsprobleme belasten das Unternehmen. Im September warnte das NTSB vor möglichen Ausfällen eines Rudersteuerungssystems bei der Boeing 737 bei kaltem Wetter. Diese Warnung verstärkte die Herausforderungen, denen Boeing gegenübersteht.
Maßnahmen zur Stabilisierung und Zukunftssicherung
Im Oktober kündigte CEO Kelly Ortberg den Abbau an und betonte die Notwendigkeit harter Entscheidungen. „Wir planen, die Belegschaft um 10% zu reduzieren, einschließlich Führungskräften, Managern und Angestellten“, sagte er. Diese Schritte sollen helfen, Boeing zu stabilisieren und auf eine Erholung vorzubereiten.