BNP Paribas und UBS Finanzergebnisse: Die Aktien von BNP Paribas und UBS entwickelten sich am Dienstag unterschiedlich, da ihre Finanzergebnisse stark voneinander abwichen.
Während BNP Paribas um 2,3% zulegte, dank starker Gewinne und einer Dividendenerhöhung, fiel UBS um 5,4%, nachdem sie die Gewinnerwartungen verfehlte und vor höheren Kapitalanforderungen warnte.
BNP-Paribas-CEO Jean-Laurent Bonnafé lobte die robuste Finanzlage der Bank, während UBS-CEO Sergio Ermotti die Anleger wegen der Credit-Suisse-Integration zu beruhigen versuchte.
BNP Paribas übertrifft Erwartungen und steigert Aktionärsrendite
BNP Paribas, die größte Bank der Eurozone, steigerte ihren Nettogewinn um 15,7% auf 2,32 Milliarden Euro und übertraf damit die Prognosen.
Die Einnahmen wuchsen um 10,8% auf 12,1 Milliarden Euro, getrieben durch Investmentbanking mit einem 20,1%igen Anstieg im Corporate & Institutional Banking.
Der Bereich Global Markets verzeichnete einen 32,4%igen Zuwachs, unterstützt durch ein 30%iges Wachstum im Aktienhandel und 34,2% mehr Umsatz mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen.
BNP Paribas senkte ihre Eigenkapitalrenditeprognose (ROTE) für 2025 auf 11,5%, bleibt jedoch zuversichtlich, bis 2026 12% zu erreichen.
Die Bank erhöhte ihre Dividende um 4,1% auf 4,79 Euro pro Aktie und kündigte ein Aktienrückkaufprogramm von 1,08 Milliarden Euro für das zweite Quartal 2025 an.
UBS verfehlt Gewinnziele trotz positiver Entwicklung
UBS kehrte mit 770 Millionen Dollar (745 Millionen Euro) Nettogewinn in die Gewinnzone zurück, nachdem sie im Vorjahr 279 Millionen Dollar (270 Millionen Euro) Verlust verzeichnet hatte.
Trotz der Erholung lag der Gewinn pro Aktie (0,23 $/0,22 €) unter den Analystenerwartungen von 0,30 $ (0,28 €).
Die Einnahmen stiegen auf 11,64 Milliarden Dollar (10,75 Milliarden Euro), blieben aber hinter den Konsensschätzungen zurück, was Sorgen um die Wachstumsaussichten der Bank auslöste.
UBS kündigte Aktienrückkäufe von insgesamt 3 Milliarden Dollar (2,77 Milliarden Euro) für 2025 an und will eine Dividende von 0,90 Dollar pro Aktie zahlen.
CEO Sergio Ermotti hob die Fortschritte bei der Integration von Credit Suisse hervor, warnte jedoch, dass steigende Schweizer Kapitalanforderungen die zukünftige Rentabilität belasten könnten.
UBS betonte, dass neue regulatorische Vorschriften nach dem Credit-Suisse-Zusammenbruch zu höheren Kapitalanforderungen führen könnten, was die Planung für Investoren erschwert.
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