Ein Autofahrer erfasste am Montagabend mehrere Fußgänger an einer oberirdischen U-Bahn-Haltestelle in Stuttgart.
Ein Mercedes-SUV traf mehrere Personen, einige davon erlitten schwere Verletzungen, bestätigte die Polizei vor Ort.
Polizisten nahmen den 26-jährigen Fahrer direkt am Ort des Geschehens fest und starteten die Unfalluntersuchung.
Rettungsteams und Spurensicherung riegelten das Areal ab und begannen mit der Analyse des Geschehens.
Die Behörden unterbrachen den U-Bahn-Verkehr im betroffenen Abschnitt und vernahmen Augenzeugen.
Fotos zeigen verstreute Gegenstände wie Handschuhe, Taschen und Decken in der Nähe des Fahrzeugs.
Laut Mitteilung auf X sieht die Polizei keine Hinweise auf ein vorsätzliches Verbrechen, sondern geht von einem Unfall aus.
Serie von Vorfällen mit Autos in Menschenmengen beunruhigt Behörden
Deutschland registrierte in den letzten Jahren mehrere schwere Zwischenfälle mit Autos in Fußgängergruppen.
Am 13. Februar erfasste ein Wagen Teilnehmer einer Demonstration in München, zwei Menschen starben, 39 wurden verletzt.
Die Polizei nahm einen 24-jährigen afghanischen Asylbewerber fest, die Staatsanwaltschaft vermutete islamistischen Hintergrund.
Am 20. Dezember 2024 raste ein Auto in Magdeburg in einen Weihnachtsmarkt und tötete mindestens fünf Menschen.
Über 200 weitere Personen erlitten bei dem Vorfall Verletzungen – einer der schwersten Angriffe der letzten Jahre.
Im Juni 2022 fuhr ein Mann mit seinem Auto in eine Berliner Menschenmenge, tötete eine Person, verletzte viele.
Die Polizei identifizierte den Täter als 29-jährigen deutsch-armenischen Mann mit psychischen Problemen.
Ermittlungen laufen – Sicherheitslage bleibt angespannt
Journalistinnen und Journalisten verfolgen den Stuttgarter Fall weiterhin intensiv.
Sobald neue Informationen vorliegen, werden sie aktuelle Erkenntnisse veröffentlichen.
Der Fall wirft erneut Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf.
Behörden prüfen, wie sich solche Vorfälle künftig besser verhindern lassen.