Author: Jerry Jackson
USAID fast aufgelöst – amerikanische Hilfe bleibt aus Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien sind es vor allem chinesische Helfer, die vor Ort sichtbar sind. Die USA hingegen bleiben nahezu abwesend – ein direkter Effekt der laufenden Zerschlagung der US-Entwicklungshilfeagentur USAID durch Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio. Am Tag des Bebens informierte die US-Regierung den Kongress: Fast alle verbliebenen Stellen bei USAID sollen bis Herbst gestrichen werden. Nur rund 15 Mitarbeitende werden bleiben – einst waren es 10.000. Internationale Einsätze werden beendet, Aufgaben ans Außenministerium übergeben. Ein Berufungsgericht in Washington hatte zuvor weitere Einsparungen erlaubt. Offizielle Zusagen, aber…
Datenschutzfunktion soll Konkurrenz ausgebremst haben Die französische Wettbewerbsbehörde hat Apple mit einer Strafe von 150 Millionen Euro belegt. Der Vorwurf: Apple habe seine Marktmacht bei der Verbreitung von Apps auf iOS- und iPadOS-Geräten ausgenutzt. Im Fokus steht die 2021 eingeführte Datenschutzfunktion „App Tracking Transparency“ (ATT), mit der Nutzerinnen und Nutzer der Datenverfolgung zustimmen oder sie ablehnen können. Zwar bewirbt Apple ATT als Schutz für die Privatsphäre, doch laut der Behörde schafft die Umsetzung klare Nachteile für Drittanbieter. Während Apple-eigene Apps weitgehend ungehindert Daten sammeln dürfen, müssen externe Entwickler aufwändige Zustimmungsschritte einhalten. Ungleiches System bevorzugt Apple-Apps Nach Angaben der Wettbewerbsaufsicht wird…
Trump erhöht den Druck: „Ohne Deal gibt es Bomben“ US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag klargemacht, dass er dem Iran im Streit um dessen Atomprogramm mit harten Maßnahmen droht. In einem Interview mit NBC sagte er: „Wenn sie keine Einigung erzielen, wird es Bomben geben.“ Sollte es keinen neuen Deal geben, seien zudem neue Sekundärzölle denkbar – wie jene, die er bereits vor vier Jahren verhängt hatte. Damit würde nicht nur der Iran, sondern auch der Handelspartner unter Druck geraten. Teheran bleibt bei Ablehnung direkter Gespräche Der iranische Präsident Massud Pezeshkian betonte in einer Kabinettssitzung, dass sein Land weiterhin keine…
Weltweiter Umsatz wächst – deutsche Konzerne mit Rückgang Im Jahr 2024 konnten die 16 größten Autohersteller weltweit ihren Umsatz um 1,6 % steigern und gemeinsam erstmals die Marke von zwei Billionen Euro überschreiten. Doch die deutschen Hersteller blicken auf ein schwierigeres Jahr zurück. Eine Analyse der Beratungsfirma EY zeigt: BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen verzeichneten zusammen ein Umsatzminus von 2,8 %. Lediglich VW schaffte ein kleines Plus. Noch schwächer entwickelte sich nur Stellantis mit einem Minus von 17 %. Obwohl die deutschen Konzerne mit rund 613 Milliarden Euro nach wie vor rund 30 % des globalen Umsatzes ausmachen, ist ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr…
US-Regierung verlangt Verzicht auf Diversity-Initiativen Die US-Regierung hat französische Unternehmen mit Staatsaufträgen aufgefordert, ihre internen Programme zu Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) offenzulegen – mit dem Ziel, diese zu unterbinden. Laut Les Echos wurde ein entsprechender Fragebogen über die US-Botschaft in Paris verschickt. Betroffen sind vor allem Firmen aus der Rüstungs- und Infrastrukturbranche. Frankreich reagiert irritiert. Ein enger Mitarbeiter von Finanzminister Eric Lombard kündigte an, das Thema mit Washington zu besprechen. „Unsere Werte unterscheiden sich klar von denen der derzeitigen US-Regierung“, sagte er. Ob auch Unternehmen in anderen EU-Staaten kontaktiert wurden, ist bislang unklar. Trump kündigt neue Zölle an –…
Katastrophe erschüttert Südostasien Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hat am Freitag Myanmar und mehrere Nachbarstaaten schwer getroffen. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Mandalay, nur zehn Kilometer unter der Erdoberfläche. Laut Angaben der Militärregierung kamen in Myanmar über 1000 Menschen ums Leben, etwa 2000 wurden verletzt. Die US-Erdbebenwarte USGS geht von weit höheren Opferzahlen aus. In der gesamten Region könnten mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein. In Thailand wurden bisher zehn Tote gemeldet, die meisten in der Hauptstadt Bangkok. Rettung unter extremen Bedingungen In Myanmar suchen Bewohner teils mit bloßen Händen nach Überlebenden. Unterstützung durch staatliche Stellen bleibt…
Kein Platz für höfliche Gesten US-Vizepräsident JD Vance landete am Freitag mit seiner Frau Usha und einer Gruppe hochrangiger Trump-Vertrauter in Grönland. Doch anstatt auf Vertreter der grönländischen Regierung zu treffen, steuerte die Delegation direkt die entlegene US-Militärbasis Pituffik an – fernab jeglicher Ortschaft. Vor Ort versuchte Vance mit lockeren Bemerkungen über die eisige Kälte die Stimmung zu lockern. Doch seine Worte waren klar politisch: „Wir haben vielleicht ein Interesse an Grönland.“ Donald Trump wurde zeitgleich in Washington noch deutlicher: „Wir müssen Grönland haben.“ Abfuhr aus Nuuk und Sisimiut Geplant war ein größerer Auftritt mit kulturellen Besuchen, einem Hundeschlittenrennen und…
Chatgruppe enthielt vertrauliche Angriffsdetails US-Sicherheitsberater Mike Waltz hat eingestanden, versehentlich militärische Angriffspläne in einer Chatgruppe mit einem Journalisten geteilt zu haben. Im Interview mit Fox News erklärte er: „Ich übernehme die volle Verantwortung. Ich habe die Gruppe selbst gegründet.“ Offenbar hatte er die Nummer des Journalisten falsch zugeordnet. Journalist versehentlich hinzugefügt In der Signal-Gruppe besprachen führende Regierungsmitglieder, darunter Außenminister Marco Rubio, Vizepräsident JD Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth, konkrete Pläne für Luftschläge gegen die Huthi-Miliz. Fälschlich wurde auch The Atlantic-Chefredakteur Jeffrey Goldberg hinzugefügt, der den Vorfall schließlich publik machte. Trump bezeichnet Vorfall als harmlos US-Präsident Trump äußerte sich gegenüber NBC…
Strengere Regeln für Verkehrssünder Die Europäische Union will künftig verhindern, dass schwere Verkehrsdelikte ohne grenzüberschreitende Folgen bleiben. Eine vorläufige Einigung zwischen dem EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten sieht vor, dass Fahrverbote auch in anderen EU-Ländern gelten sollen – unabhängig vom Ausstellungsort des Führerscheins. Fahrverbote sollen über Grenzen hinweg greifen Aktuell können Fahrverbote nur im jeweiligen Land des Vergehens durchgesetzt werden. Die neue Regelung würde den Ausstellungsstaat verpflichten, ein verhängtes Fahrverbot zu übernehmen. Dies soll gelten, wenn das Fahrverbot mindestens drei Monate beträgt und rechtlich nicht mehr angefochten werden kann. Gültigkeit bei besonders schweren Verstößen Anwendung findet die Regelung bei schweren Vergehen…
Gericht spricht Kläger in Georgia hohe Entschädigung zu Ein US-Geschworenengericht im Bundesstaat Georgia hat Bayer zu einer Zahlung von über zwei Milliarden Dollar verurteilt. Der Kläger machte den Unkrautvernichter Roundup für seine Krebserkrankung verantwortlich. Bayer kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Eine spätere Reduzierung der Summe gilt als wahrscheinlich, wie bei früheren Verfahren. Anzahl der Klagen steigt weiter rasant Seit der Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 ist Bayer mit einer stetig wachsenden Klagewelle konfrontiert. Rund 181.000 Klagen sind mittlerweile registriert – 67.000 davon warten noch auf Einigung. Trotz 17 erfolgreicher Urteile in den letzten 25 Fällen…