Author: Jerry Jackson

Eskalation trotz Betretungsverbot In Graz-Eggenberg kam es am Donnerstagabend zu einem dramatischen Zwischenfall, als ein 43-jähriger Mann bei einem Polizeieinsatz angeschossen wurde. Der Mann, gegen den ein Betretungs- und Annäherungsverbot bestand, näherte sich erneut der Wohnung seiner Ex-Partnerin. Als die Polizei eintraf, saß er bereits im Auto. Anstatt sich der Kontrolle zu stellen, flüchtete er – zuerst rückwärts, dann direkt auf die Beamten zu. Laut Polizei sahen sich die Einsatzkräfte gezwungen, ihre Dienstwaffen einzusetzen. Der Mann wurde schwer verletzt, konnte jedoch noch in der Nacht operiert werden und befindet sich laut Behörden außerhalb akuter Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete seine…

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Wirtschaft wächst nach Rezession leicht – Inflation bleibt hoch, Handelsstreit mit USA als Unsicherheitsfaktor Nach zwei Jahren wirtschaftlicher Schrumpfung blickt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) verhalten optimistisch auf das Jahr 2025. Sie prognostiziert ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent. Noch im März hatte die Notenbank mit einem Rückgang gerechnet. Für 2026 und 2027 erwartet sie Wachstumsraten von 0,9 bzw. 1,1 Prozent. Industrie gibt positiven Impuls Die verbesserte Prognose stützt sich auf eine leichte Erholung der Industrieproduktion sowie auf gestiegene Vertrauenswerte in Wirtschaftsumfragen. Auch die Statistik Austria bestätigt eine Trendwende: Im ersten Quartal 2025 legte das BIP erstmals nach sieben…

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Temporäre Ausfuhrgenehmigungen nach Gespräch zwischen Xi und Trump China hat mehreren US-Autozulieferern grünes Licht für den Export seltener Erden gegeben. Diese Entscheidung fiel nur Tage nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping. Zulieferer von GM, Ford und Stellantis erhielten laut Insidern eine sechsmonatige Exportfreigabe für ausgewählte Materialien. Bremse gelockert – Engpässe vorerst abgewendet Seit April hatte China die Ausfuhr dieser essenziellen Metalle stark eingeschränkt, was insbesondere in Europa und den USA zu Produktionsproblemen in der Auto-, Luftfahrt- und Rüstungsindustrie führte. Die aktuelle Lockerung könnte nun vorübergehend die Lieferketten stabilisieren. Stellantis bestätigte, gemeinsam mit Partnern an…

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Roboter als Lieferboten der Zukunft Amazon arbeitet an humanoiden Robotern, die Pakete autonom bis zur Haustür bringen sollen. Sie sollen gemeinsam mit den elektrischen Lieferwagen von Rivian eingesetzt werden. Die Roboter steigen selbstständig aus den Fahrzeugen aus und übernehmen den letzten Schritt der Auslieferung. Testparcours in San Francisco In einem eigens dafür eingerichteten Testgelände in San Francisco trainiert Amazon den Einsatz der Roboter. Die Anlage simuliert reale Zustellumgebungen. Dort lernen die Maschinen, Hindernisse zu überwinden und Pakete gezielt zuzustellen. Zum Einsatz kommen unter anderem Modelle des chinesischen Herstellers Unitree. Zukunftspläne für den Straßenalltag Zunächst bleiben die Tests auf die Indoor-Umgebung…

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Zinssenkung Nummer acht Die Europäische Zentralbank hat erneut an der Zinsschraube gedreht. Der Einlagensatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf zwei Prozent gesenkt. Damit setzt die EZB ihren seit über einem Jahr andauernden Kurs sinkender Leitzinsen fort. Kreditnehmer mit variablen Zinsen können weiter auf Entlastung hoffen. Inflationsziel in Reichweite – aber wie nachhaltig? Die Entscheidung folgt auf eine Inflation im Mai von nur noch 1,9 Prozent im Euroraum – ein Wert, der unter der EZB-Zielmarke liegt. EZB-Chefin Christine Lagarde begründete die Senkung mit dem rückläufigen Preisdruck, gestützt durch sinkende Energiepreise und einen stärkeren Euro. Die Prognosen gehen für die kommenden Jahre…

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Infrastruktur mit Zukunft – auf Pump Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) treiben den Ausbau ihres Schienennetzes mit einem neuen Rahmenplan für 2025 bis 2030 weiter voran. Trotz eines um 1,6 Milliarden Euro gekürzten Investitionsvolumens im Vergleich zum vorherigen Plan sollen noch 19,7 Milliarden Euro in Infrastrukturprojekte fließen. Möglich wird das durch großzügige Zuschüsse des Bundes – allerdings auf Kosten wachsender Schulden. Bis 2030 soll der Schuldenstand der ÖBB-Infrastruktur AG auf fast 46 Milliarden Euro ansteigen. Projektverzögerungen und Milliarden-Verschiebungen Zur Reduktion der Ausgaben verschiebt die ÖBB 26 Bauprojekte. Der Brenner-Nordzulauf wird etwa um zwei Jahre nach hinten verlegt, was rund 300 Millionen…

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Militärische Ziele und Truppenaufstockung beschlossen Die Nato-Verteidigungsminister haben sich auf ein neues, ambitioniertes Aufrüstungsprogramm verständigt – das größte seit dem Ende des Kalten Krieges. Die Vereinbarungen zielen auf verstärkte Luftabwehr, neue Langstreckenwaffen und eine generelle Erweiterung der Streitkräfte. Laut Nato-Generalsekretär Mark Rutte sei es notwendig, die militärischen Fähigkeiten deutlich zu erhöhen, um allen Bedrohungsszenarien gewachsen zu sein. Für Deutschland bedeutet das nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius den Aufbau von bis zu 60.000 zusätzlichen Soldaten. Finanzierung weiter offen Unklar ist bislang, wie die zusätzlichen Militärausgaben gedeckt werden sollen. Die USA fordern von den Mitgliedsländern künftig fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für…

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Ungewöhnlich trockener Winter hinterlässt alarmierende Spuren Zum Auftakt der Schmelzsaison 2025 liegt auf den Gletschern Österreichs so wenig Schnee wie noch nie. Der vergangene Winter brachte kaum Niederschlag, wodurch sich die Eismassen nicht erholen konnten. Glaziologin Andrea Fischer und Forscher Hans Wiesenegger warnen vor einem „rekordverdächtigen“ Eisverlust in den kommenden Monaten. Während hohe Temperaturen eher den Permafrost beeinflussen, ist es vor allem der fehlende Schnee, der Sorgen bereitet. Westösterreich besonders stark betroffen In Tirol und Salzburg zeigen sich bereits im Frühling großflächig blanke Eisflächen – ein deutliches Anzeichen für eine früh einsetzende Schmelze. Auf dem Stubacher Sonnblickkees fehlen laut aktuellen…

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Mehr als 1.600 Kündigungen angekündigt Nach einem anhaltenden Arbeitsstreik hat der US-Bananenkonzern Chiquita angekündigt, seine gesamte Belegschaft in Panama zu entlassen. Die panamaische Arbeitsministerin Jackeline Muñoz bestätigte, dass über 1.600 Mitarbeitende in dieser Woche ihre Kündigung erhalten sollen. Der Rückzug betrifft das Tochterunternehmen in der Provinz Bocas del Toro, wo die Arbeiter Ende April die Arbeit niedergelegt hatten. Streit über Rentenreform als Auslöser Die Proteste richteten sich gegen eine kürzlich beschlossene Rentenreform, welche die Gewerkschaften als unsozial kritisieren. Sie fordern die Rückkehr zu den alten Regelungen, die bessere Alters- und Gesundheitsleistungen vorsahen. Die Regierung hatte nach Gesprächen mit den Gewerkschaften…

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US-Justiz erhebt Anklage wegen illegaler Rüstungsgeschäfte Die US-Behörden werfen dem Briten John Miller und dem chinesischen Staatsbürger Cui Guanghai vor, streng vertrauliche Rüstungstechnologie in die Volksrepublik China ausführen zu wollen. Die beiden sollen ab Ende 2023 versucht haben, unter anderem Raketenkomponenten, Drohnentechnik und verschlüsselte Kommunikationssysteme aus den Vereinigten Staaten zu schmuggeln. Den Ermittlungen zufolge planten sie, diese in unscheinbaren Alltagsgegenständen zu verstecken. US-Gerichtsunterlagen belegen, dass die beiden mutmaßlich 10.000 US-Dollar für ein kryptografisches Gerät zahlten und sich über mögliche Tarnmethoden für die Verschickung austauschten. Gezielte Kampagne gegen regierungskritischen Aktivisten Zusätzlich zur Technologiebeschaffung sollen Miller und Cui versucht haben, einen chinesischstämmigen…

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