Innsbruck hat am Freitag offiziell seine Bewerbung für die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 eingereicht und möchte sich unter dem Motto „Together on Top“ als Gastgeberin des größten europäischen Musikfestivals positionieren.
Kurze Wege und zentrale Infrastruktur
Innsbruck hebt in seiner Bewerbung hervor:
- Zentrale Location: Olympiahalle, Tivoli-Stadion, Kleine Eishalle – alle nur 15 Gehminuten von der Innenstadt entfernt.
- Das „Eurovision Village“ soll am Landestheaterplatz im Herzen der Stadt, direkt neben der Altstadt, entstehen.
- Tirol als Tourismusland Nr. 1 in Österreich mit rund 23.000 Beherbergungsbetrieben und über 340.000 Betten.
- Jährlich besuchen über 40 Millionen Menschen die Region – ein Zeichen für Gastfreundschaft und Qualität, so die Stadt.
Verbindung von Tradition und Musikgeschichte
2026 würde der 70. Song Contest auf „50 Jahre Olympische Winterspiele Innsbruck“ treffen, was Erinnerungen an bedeutende nationale Momente wie Franz Klammers Goldfahrt 1976 weckt. Innsbruck sieht sich damit als Stadt, die internationale Events erfolgreich ausrichten kann.
Bürgermeister Johannes Anzengruber betonte:
„Unsere Bewerbung steht für Offenheit, Vielfalt und ein besonderes Miteinander. Gleichzeitig legen wir Wert auf ein machbares und finanzierbares Konzept.“
Emotion, Effizienz und Erlebnis
Tirols Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (ÖVP) unterstrich, man wolle einen ESC veranstalten, der als „internationale Visitenkarte Tirols für ganz Europa“ gilt und Emotion, Effizienz und Erlebnis verbindet.
Innsbruck setzt bei seiner Bewerbung auf eine Kombination aus vorhandener Infrastruktur, internationaler Strahlkraft und emotionalem Potenzial, um den ESC 2026 in die Tiroler Landeshauptstadt zu holen und Wertschöpfung sowie Impulse für die regionale Wirtschaft zu generieren.