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    Home » Roma aus der Ukraine: Zwischen Krieg, Flucht und politischer Ablehnung
    Inland

    Roma aus der Ukraine: Zwischen Krieg, Flucht und politischer Ablehnung

    Silke MayrBy Silke MayrJune 30, 2025No Comments2 Mins Read
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    Schutzsuchende ohne Unterkunft

    Österreich verzeichnet seit 2022 deutlich weniger Asylanträge. Trotzdem kommen jeden Monat rund tausend Menschen aus der Ukraine. Sie müssen keinen Asylantrag stellen, da eine EU-Richtlinie ihnen bis März 2026 Aufenthalt und Arbeit sichert. Wer nicht für sich selbst sorgen kann, erhält Grundversorgung.

    Trotz dieser Rechtslage fehlt es an Unterbringungsmöglichkeiten. In Graz strandeten zuletzt mehrfach Großfamilien aus der Ukraine am Bahnhof. Die Stadt musste sie in Notwohnungen unterbringen, die eigentlich für andere Zwecke gedacht sind. Auch in Wien ist das Zentrum der Volkshilfe überfüllt. Helferinnen verbringen Tage damit, Ersatzquartiere zu finden.

    Politischer Widerstand gegen Roma-Familien

    Seit Monaten verweigern Bundesländer die Aufnahme von Geflüchteten, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Nur Wien und Vorarlberg betreiben noch Erstaufnahmezentren. Die Steiermark schloss ihres im Mai. Besonders Roma-Familien geraten zunehmend ins politische Visier.

    Rechte Politikerinnen und Medien behaupten, Roma kämen aus nicht umkämpften Regionen. Sie unterstellen ihnen, Sozialhilfe zu erschleichen. Großfamilien mit sechs bis zehn Kindern werden besonders angefeindet. Man wirft ihnen neue Pässe, Analphabetismus und fehlende Sprachkenntnisse vor. Diese Argumente bedienen alte Vorurteile.

    Strukturelle Ausgrenzung statt echter Prüfung

    Viele Roma stammen aus Transkarpatien – einer strukturschwachen Region im Westen der Ukraine. Sie leben dort oft isoliert, sprechen nur Romanes oder Ungarisch und hatten lange keine Ausweisdokumente. Bildung und Integration blieben ihnen über Generationen verwehrt.

    Volkshilfe-Chefin Tanja Wehsely kritisiert die Roma-Debatte als unanständig. Schutz dürfe nicht an Herkunft oder Sprache gebunden sein. Auch Train-of-Hope-Helferin Andresen fordert: Der Staat müsse genug Plätze schaffen – unabhängig davon, wer kommt. Das geltende EU-Recht sichert allen Kriegsvertriebenen denselben Anspruch auf Schutz und menschenwürdige Unterbringung.

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