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    Home » Britische Behörde stellt Googles Marktmacht auf den Prüfstand
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    Britische Behörde stellt Googles Marktmacht auf den Prüfstand

    Silke MayrBy Silke MayrJune 24, 2025No Comments3 Mins Read
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    CMA fordert mehr Wettbewerb im Suchmaschinenmarkt

    Die britische Wettbewerbsaufsicht plant, Googles Vormachtstellung bei Online-Suchen mit regulatorischen Maßnahmen einzuschränken. Grundlage ist ein neues Gesetz, das es der Competition and Markets Authority (CMA) ermöglicht, gegen marktbeherrschende Unternehmen direkt einzugreifen.

    Google dominiert den britischen Suchmarkt mit einem Anteil von über 90 %. Rund 200.000 Unternehmen setzen auf Google-Werbung, um Kunden zu erreichen. Der Mutterkonzern Alphabet kritisierte die Vorschläge der CMA als „zu allgemein“, versicherte aber, konstruktiv mit der Behörde zusammenzuarbeiten.

    Maßnahmenkatalog soll bis Oktober stehen

    Die CMA beschuldigt Google derzeit nicht des rechtswidrigen Verhaltens. Sie legte jedoch einen Fahrplan möglicher Maßnahmen vor. Die endgültige Entscheidung wird im Oktober erwartet. Geplant sind unter anderem Auswahlbildschirme für alternative Suchdienste sowie mehr Transparenz für Inhalteanbieter.

    Laut CMA tätigt ein durchschnittlicher Nutzer in Großbritannien zwischen fünf und zehn Suchanfragen pro Tag. Unternehmen investieren jährlich etwa 33.000 £ in Google-Anzeigen. Bei funktionierendem Wettbewerb könnten diese Kosten deutlich geringer ausfallen.

    CMA-Chefin Sarah Cardell sagte, Google habe zwar Vorteile gebracht, aber es gebe Möglichkeiten, die Märkte offener und innovativer zu gestalten. Die vorgeschlagenen „zielgerichteten und verhältnismäßigen“ Änderungen sollen Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Entscheidungsspielraum bei der Nutzung von Suchdiensten geben.

    Google wiederum warnte, die Maßnahmen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf Unternehmen und Nutzer im Vereinigten Königreich haben. Ein Sprecher betonte, dass die neue Marktklassifizierung zwar kein Fehlverhalten impliziere, die Anforderungen jedoch eine große Herausforderung darstellten.

    Unternehmen befürchten Wettbewerbsnachteile

    Der Konzern wies darauf hin, dass britische Nutzer bislang frühzeitig von neuen Produkten profitiert hätten. Zukünftig könnten innovationshemmende Auflagen diesen Vorteil gefährden.

    Die CMA hatte ihre Untersuchung im Januar aufgenommen. Ziel ist es, fairen Wettbewerb im Bereich der Online-Suche sicherzustellen. Insgesamt meldeten sich 47 Organisationen zu Wort – darunter Fluggesellschaften, Erotik-Fachhändler und Verlage.

    EasyJet berichtete, dass neue EU-Vorgaben den Suchalgorithmus verändert hätten und Kunden nun häufiger über Drittanbieter-Seiten buchen. Diese würden Leistungen und Preise oft falsch darstellen. Google verwies auf regulatorisch notwendige Änderungen, die allerdings zu Nachteilen für Direktanbieter geführt hätten.

    Die Erotikunternehmen LoveHoney und Ann Summers kritisierten Googles SafeSearch-Funktion. Diese verhindere, dass ihre Produkte wie Dessous oder Wellnessartikel in den Suchergebnissen sichtbar würden.

    Der Branchenverband UK Hospitality warnte vor einem EU-ähnlichen Vorgehen. Starre Suchvorgaben könnten unbeabsichtigte Schäden für Betriebe und Konsumenten verursachen.

    KI-Suchdienste und Verlage im Fokus

    Sebastian Cuttill vom britischen Presseverband betonte die Relevanz der CMA-Initiative auch für KI-basierte Suchsysteme wie Googles AI Overviews. Für Verlage sei entscheidend, wie Google ihre Inhalte in solchen Diensten verwendet.

    Mehrere Medienunternehmen – darunter öffentlich finanzierte Sender – äußerten Sorge darüber, dass ihre Inhalte ohne Zustimmung zur Entwicklung von KI-Technologien genutzt würden. Cuttill erklärte, Transparenzregeln würden Vertrauen schaffen und faire Bedingungen für alle Marktteilnehmer herstellen.

    Auch international gerät Google zunehmend unter Druck. In den USA entschied ein Gericht im Jahr 2023, dass der Konzern ein illegales Suchmonopol betreibe. In der EU wurde ein Bußgeld in Höhe von 2,4 Milliarden Euro wegen der Bevorzugung des eigenen Preisvergleichsdienstes verhängt – der Europäische Gerichtshof bestätigte die Strafe.

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