Zielgerichteter Angriff auf iranische Atomzentren
In einer nächtlichen Militäroperation bombardierten US-Streitkräfte mehrere Schlüsselanlagen des iranischen Atomprogramms. Präsident Donald Trump erklärte, die Anlagen seien „vollständig zerstört“ worden. In einer Ansprache an die Nation drohte er mit weiteren, noch intensiveren Angriffen, sollte Teheran keinen klaren Schritt in Richtung Frieden unternehmen. Trump betonte, dass noch zahlreiche Ziele auf der Liste stünden, falls der Iran seinen Kurs nicht ändere. Der Präsident stellte dem iranischen Regime ein Ultimatum: Entweder es wählt Verhandlungen oder es erleidet eine „beispiellose Tragödie“.
Besonders heftig traf der Angriff die Urananreicherungsanlage Fordo, die tief unter der Erde liegt. Trump sprach von einer „vollen Ladung Bomben“, die auf das unterirdische Ziel abgeworfen wurde. Nach Angaben aus Washington verließen alle eingesetzten US-Kampfflugzeuge den iranischen Luftraum unversehrt und befinden sich bereits auf dem Rückweg zu ihren Stützpunkten.
Teheran bestätigt Angriffe und spricht von Rechtsbruch
Die iranische Atomenergiebehörde bestätigte offiziell, dass die Standorte Fordo, Natans und Isfahan bombardiert wurden. Sie verurteilte die Luftschläge als klare Verletzung internationalen Rechts. Laut der Behörde werde der Iran den eingeschlagenen Kurs nicht ändern. Das Land wolle sich trotz der Angriffe nicht von seinem Atomprogramm abbringen lassen. Die Regierung in Teheran sieht ihr Programm weiterhin als rein zivilen Beitrag zur Energieversorgung des Landes.
Gleichzeitig verurteilten iranische Funktionäre die USA für das Vorgehen. Sie warfen Washington eine bewusste Eskalation vor, die den gesamten Nahen Osten destabilisiere. Offiziellen Angaben zufolge prüft der Iran nun diplomatische und militärische Optionen, um auf die Angriffe zu reagieren.
Internationale Reaktionen: Israel jubelt, Europa schweigt
Israel reagierte mit Lob. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den US-Angriff als „mutig und historisch bedeutend“. Seinen Angaben zufolge hatte die US-Regierung Tel Aviv vorab informiert. Trump habe „mit großer Entschlossenheit“ gehandelt, um dem Iran den Zugang zu „den gefährlichsten Waffen der Welt“ zu verwehren. Netanjahu sprach von einem Wendepunkt, der langfristig Frieden und Stabilität in die Region bringen könne.
Westliche Staaten hingegen äußerten sich bislang zurückhaltend. Zwar riefen mehrere europäische Regierungen zur Deeskalation auf, doch konkrete Verurteilungen blieben aus. Der Versuch diplomatischer Vermittlung erscheint durch die jüngste Gewaltwelle vorerst gescheitert.
Atomstreit spitzt sich zu – militärische Optionen rücken in den Fokus
Die angespannte Lage zwischen Israel und dem Iran hatte sich bereits seit Tagen verschärft. Beide Seiten lieferten sich wiederholt gegenseitigen Beschuss, mit zahlreichen Todesopfern und Verletzten. Israel rechtfertigte sein Vorgehen mit dem Ziel, das iranische Regime an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.
Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEA) bestätigte jüngst, dass der Iran die Menge seines auf 60 Prozent angereicherten Urans deutlich erhöht habe. Für die Herstellung einer Atombombe ist eine Anreicherung auf etwa 90 Prozent nötig. Die Anlage Fordo liegt laut Experten etwa hundert Meter tief unter der Erde und war bislang für konventionelle Luftangriffe kaum erreichbar. Nur spezielle bunkerbrechende Bomben wie die US-amerikanische GBU-57 können solche Ziele zerstören.
Mit dem jüngsten Angriff haben die Vereinigten Staaten gezeigt, dass sie bereit sind, ihre militärische Überlegenheit einzusetzen, um geopolitische Grenzen zu ziehen. Der Atomkonflikt erreicht damit eine neue Eskalationsstufe – mit ungewissem Ausgang.