Seit dem 1. Mai dürfen Schüler:innen bis zur achten Schulstufe ihre Handys grundsätzlich nicht mehr nutzen. Laut Vertretern von Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern verläuft die Umsetzung problemlos.
Bundesschulsprecherin Mira Langhammer beobachtet positive Veränderungen: „Ein Gesetz hat mehr Gewicht als eine Hausordnung. Die Schüler verhalten sich disziplinierter.“ Besonders dort, wo zuvor keine oder lockere Regeln galten, spürt man den Effekt. Einige Schulen weiteten das Verbot sogar auf die erste Oberstufenklasse aus.
Klare Kommunikation stärkt Akzeptanz
Lehrkräfte informierten die Klassen über die neuen Regeln. Auch Verbotsschilder kommen zum Einsatz. Eltern erhielten Schreiben oder wurden über andere Kanäle einbezogen. Langhammer lobte die Einbindung: „Es ist sinnvoll, die Eltern mitzunehmen.“
Auch die Geräteabnahme funktioniert reibungslos. Sorgen der Lehrergewerkschaft bezüglich Haftungsfragen blieben bislang unbegründet.
Rückhalt bei Lehrern und Eltern groß
Lehrervertreter Paul Kimberger zeigte sich überrascht: „Ich habe keine Beschwerden erhalten.“ Die Umsetzung verlaufe besser als erwartet. Problematisch bleibe allerdings, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn Eltern bei Verstößen nicht kooperieren.
Auch Paul Haschka vom Bundeselternverband bestätigt: Beschwerden blieben aus, das Handyverbot finde breite Zustimmung. Für Eltern, Lehrkräfte und Schüler:innen scheint die neue Regelung gut zu funktionieren.