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    Home » Ölpreis unter Druck: Nahostkonflikt entfacht weltweite Inflationssorgen
    Wirtschaft

    Ölpreis unter Druck: Nahostkonflikt entfacht weltweite Inflationssorgen

    Silke MayrBy Silke MayrJune 13, 2025No Comments3 Mins Read
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    Angriffe zwischen Israel und Iran versetzen Finanzmärkte in Alarmbereitschaft

    Israels Luftangriffe auf iranische Ziele und die unmittelbare militärische Reaktion Irans haben die internationalen Finanzmärkte am Freitag schwer erschüttert. Besonders der Ölpreis reagierte empfindlich und stieg im Verlauf des Tages um rund sieben Prozent. Diese plötzliche Verteuerung von Energie entfacht Sorgen vor einer neuen Phase steigender Lebenshaltungskosten. Verbraucher weltweit könnten bald höhere Preise für Benzin, Lebensmittel, Reisen und andere Produkte spüren. Ein vergleichbares Szenario folgte bereits 2022 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, als globale Preisschübe viele Haushalte belasteten.

    Ölpreis klettert spürbar, bleibt aber unter früheren Höchstständen

    Der Preis für Brent Crude, das wichtigste globale Öl-Benchmark, sprang kurzzeitig um über zehn Prozent nach oben, fiel später aber wieder auf etwa 75 Dollar pro Barrel zurück. Solche Ausschläge gelten als übliche Marktreaktion auf politische Unsicherheit und bewaffnete Konflikte. Trotz des Anstiegs liegt der Ölpreis rund zehn Prozent unter dem Niveau vom Vorjahr. Der Höchststand von fast 130 Dollar aus dem Jahr 2022 wurde bislang nicht annähernd erreicht. Die Lage ist angespannt, aber derzeit noch stabil.

    Energiepreise wirken sich auf Alltag erst bei längerem Anstieg aus

    Steigende Ölpreise zeigen sich meist zuerst an den Zapfsäulen, betreffen langfristig aber auch andere Bereiche des täglichen Lebens. Höhere Kosten für Energie schlagen auf Landwirtschaft, Produktion und Transport durch – mit Folgen für Lebensmittelpreise und andere Waren. Diese Belastungen treffen Haushalte jedoch nur dann spürbar, wenn der Preis dauerhaft hoch bleibt. Laut David Oxley von Capital Economics bewirkt ein Anstieg um zehn Dollar pro Barrel etwa sieben Cent mehr pro Liter Benzin. Er erinnert zudem daran, dass beim Ukrainekrieg insbesondere Gas die Inflation antrieb. Auch diesmal stiegen die Gaspreise, allerdings dürfte sich der Effekt dank Marktregulierung und Preisbremsen nur verzögert oder leicht bemerkbar machen.

    Straße von Hormus bleibt geopolitischer Risikofaktor

    Laut Richard Bronze, Leiter für Geopolitik bei Energy Aspects, stellt die Straße von Hormus das größte strategische Risiko dar. Durch diese Meerenge vor der iranischen Küste fließt etwa ein Fünftel des global gehandelten Erdöls. Eine Blockade dieses Nadelöhrs hätte massive Auswirkungen auf den Energiemarkt. Obwohl ein solcher Schritt unwahrscheinlich bleibt, ist das Risiko seit den jüngsten Angriffen leicht gestiegen. Bereits diese Unsicherheit reicht aus, um die Preise zu treiben. Sollten die Transportrouten offen bleiben, dürften sich die Märkte beruhigen. Zudem könnten Förderländer wie Saudi-Arabien und Brasilien ihre Produktion anheben und den Preis dämpfen.

    Inflation droht erneut – Zentralbanken unter Zugzwang

    Mohammed El-Erian, Chefökonom bei Allianz, warnt vor einem weiteren wirtschaftlichen Schockmoment. „Diese Krise kommt zur falschen Zeit“, sagt er. „Sie gefährdet das fragile Gleichgewicht der globalen Wirtschaftsordnung.“ Berechnungen von Capital Economics zeigen: Ein Ölpreis über 100 Dollar könnte die Inflation in Industrieländern um bis zu ein Prozent erhöhen. Das würde die Handlungsspielräume der Zentralbanken deutlich einschränken und Zinssenkungen verzögern. Dennoch sieht David Oxley keinen Grund zur Panik. „Der Nahe Osten war stets instabil“, erklärt er. „In einer Woche könnte die Lage bereits weitgehend entschärft sein.“

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