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    Home » Showdown der Titanen: Wie Elon Musks Konflikt mit Trump sein Firmenimperium ins Wanken bringt
    Wirtschaft

    Showdown der Titanen: Wie Elon Musks Konflikt mit Trump sein Firmenimperium ins Wanken bringt

    Silke MayrBy Silke MayrJune 7, 2025No Comments4 Mins Read
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    Hoffnung auf Rückzug – stattdessen offene Konfrontation

    Als Elon Musk verkündete, sich aus der politischen Debatte zurückziehen zu wollen, schöpften Investoren neue Hoffnung. Sie erwarteten, dass der Unternehmer wieder voll in die Führung seiner zahlreichen Tech-Firmen eintauchen würde.

    Doch das Gegenteil trat ein: Ein lautstarker öffentlicher Streit mit Donald Trump, inklusive brisanter Details über ihre vergangene Zusammenarbeit im Weißen Haus, rückte Musk erneut ins politische Rampenlicht.

    Statt sich aus dem Scheinwerferlicht zurückzuziehen und Tesla oder SpaceX zu stabilisieren, brachte sich Musk durch hitzige Äußerungen gegenüber Trump in direkte Konfrontation mit der US-Regierung – einem seiner bedeutendsten Auftraggeber.

    Die Reaktion der Märkte folgte prompt: Die Tesla-Aktie verlor am Donnerstag 14 Prozent, ausgelöst durch Musks Beiträge auf X gegen Trump. Am Freitag erholte sich der Kurs leicht, doch die Unsicherheit unter Investoren bleibt bestehen.

    Viele von ihnen hatten gehofft, Musk würde sich von öffentlichen Kontroversen lösen und endlich wieder unternehmerische Führungsstärke zeigen. Diese Hoffnung wurde enttäuscht.

    Technologischer Rückstand verschärft die Lage

    Unabhängig vom politischen Lärm sehen Analysten tiefgreifende strukturelle Schwächen – insbesondere bei Tesla.

    Tech-Journalistin Kara Swisher stellte fest: „Tesla war einst führend, aber im Bereich autonomer Fahrzeuge sind sie nicht mehr konkurrenzfähig.“

    Während Waymo – eine Tochtergesellschaft von Alphabet – seit Jahren fahrerlose Taxis in US-Städten einsetzt, hinkt Tesla bei der Entwicklung hinterher.

    Musk plant, im Juni in Austin, Texas, eine Flotte autonomer Robo-Taxis zu starten. Er verkündete auf X, dass die Tests des Model Y bereits ohne Fahrer laufen.

    Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, erklärte: „Etwa 90 Prozent von Teslas künftigem Wert basieren auf autonomer Technik und Robotik.“

    Er betonte: „Ein erfolgreicher Start in Austin ist essenziell.“ Doch Musks gespaltene Aufmerksamkeit bedroht die Umsetzung.

    Vertrauensverlust bei Investoren

    In der Finanzwelt wächst die Sorge, dass Musk seine unternehmerische Ausrichtung verloren hat.

    Ross Gerber, CEO von Gerber Kawasaki Wealth and Investment Management, sagte: „Früher trieb ihn der Wille an, die Welt mit Elektroautos und Raumfahrt zu verändern. Heute fehlt dieser Fokus.“

    Gerber war langjähriger Tesla-Investor, reduziert aber seit Monaten seine Anteile – insbesondere seit Musks politischer Kurs zunehmend polarisiert.

    Die jüngsten Ereignisse kommentierte er scharf: „Es ist töricht, zu glauben, man sei mächtiger als der Präsident.“

    Doch nicht nur in den Märkten formiert sich Widerstand.

    Seit Trumps Amtszeit protestieren Kritiker unter dem Hashtag #TeslaTakedown gegen Musk und seine Firmen.

    Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Tesla einen Absatzrückgang von 20 Prozent, die Gewinne brachen um mehr als 70 Prozent ein.

    Linda Koistinen, Demonstrantin in Berkeley, sagte: „Musk greift unsere Demokratie an, indem er Einfluss auf politische Prozesse nimmt.“

    Joan Donovan, Mitorganisatorin der Proteste, ergänzte: „Es geht nicht um Technik, sondern um Musks Einfluss ohne jede Kontrolle.“

    Insbesondere Musks Kontrolle über X, die frühere Twitter-Plattform, steht in der Kritik.

    „Er besitzt die Macht, sofort Millionen zu erreichen – das nutzt er gezielt“, sagte Donovan.

    Öffentliche Trennung als Imagechance?

    Trotz der Eskalation sehen einige Beobachter in der Entfremdung von Trump eine potenzielle Chance.

    Patrick Moorhead, Chefanalyst bei Moor Insights & Strategy, erklärte: „Die US-Gesellschaft ist bereit, zu vergeben – ein Imagewandel ist möglich.“

    Kara Swisher zog einen Vergleich mit Bill Gates. Auch dieser galt einst als unnahbarer Machtmensch und wandelte sich zu einer respektierten Persönlichkeit.

    „Gates reifte, lernte dazu. Musk könnte denselben Weg gehen – wenn er es will“, sagte Swisher.

    Doch Musk erscheint aktuell nicht als jemand, der zur Selbstreflexion bereit ist. Vielmehr inszeniert er sich weiter als Rebell gegen das politische Establishment.

    Milliarden in der Raumfahrt stehen auf dem Spiel

    Ein besonderer Gefahrenpunkt bleibt SpaceX, Musks Raumfahrtunternehmen.

    Trump, der früher auf Musks Unterstützung angewiesen war, hat sich mittlerweile durch Kryptowährungen neue Einnahmequellen erschlossen.

    Der Wirtschaftsexperte Noah Smith vermutet: „Trump will sich aus Musks Einflussbereich befreien.“

    Der Ex-Präsident drohte, sämtliche Regierungsgeschäfte mit Musk zu beenden – im Gesamtwert von rund 38 Milliarden US-Dollar.

    SpaceX erhält einen erheblichen Teil dieser Aufträge.

    Die Raumfähre Dragon bringt regelmäßig Personal und Fracht zur Internationalen Raumstation – dort arbeiten derzeit drei US-Astronauten.

    Diese enge Verzahnung mit dem US-Raumfahrtprogramm macht eine schnelle Vertragskündigung durch Trump äußerst schwierig.

    Auch Starlink, Musks Satelliten-Netzwerk, spielt eine wichtige Rolle für Sicherheitsinfrastruktur.

    Trotzdem zeigte Musk im Streit mit Trump eine gefährliche Impulsivität: Er drohte, das Dragon-Programm einzustellen – nur um wenig später wieder zurückzurudern.

    Auf einen Hinweis eines Nutzers reagierte er mit den Worten: „Guter Rat. Wir stellen Dragon nicht ein.“

    Die persönliche Beziehung zwischen Musk und Trump ist zweifellos beendet. Doch ihre gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit bleibt bestehen.

    Wie sich Musks Imperium entwickelt, wird weiterhin stark davon beeinflusst, welchen Kurs die Trump-Administration einschlägt.

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