rund11.000 weitere Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze
Nissan streicht weltweit zusätzliche 11.000 Stellen, um auf die schwächelnde Nachfrage zu reagieren.
Die Absatzprobleme in bedeutenden Märkten wie China und den USA zwingen den Konzern zum Handeln.
Zusammen mit bereits umgesetzten Entlassungen steigt die Zahl auf insgesamt 20.000 betroffene Beschäftigte.
Das entspricht rund 15 Prozent der weltweiten Belegschaft von Nissan.
Sieben Fabriken stehen vor dem Aus – Produktionsnetz wird verschlankt
Der Autohersteller plant, seine globale Anzahl an Produktionsstätten von 17 auf 10 zu verringern.
Welche Werke betroffen sind, bleibt weiterhin unklar – konkrete Angaben gab es bislang nicht.
Derzeit beschäftigt Nissan weltweit rund 133.500 Menschen in verschiedenen Bereichen.
Im britischen Sunderland arbeiten rund 6.000 Personen in einem der größten Werke des Konzerns.
Milliardenfusion mit Konkurrent geplatzt – Sparkurs bleibt bestehen
Im November hatte Nissan bereits angekündigt, seine weltweite Produktionskapazität um ein Fünftel zu reduzieren.
Aus diesem Grund fielen bereits 9.000 Arbeitsplätze weg – der Sparkurs wird nun verschärft.
Im Februar scheiterten Fusionsgespräche mit einem größeren japanischen Hersteller an inhaltlichen Differenzen.
Beide Konzerne konnten keine Einigung über die Milliardenkooperation erzielen.
Konzernleitung neu aufgestellt nach gescheiterten Zusammenschlussplänen
Die gescheiterte Fusion hätte ein Unternehmen mit einem Wert von 60 Milliarden Dollar geschaffen.
Im globalen Ranking der Hersteller hätte es Platz vier hinter Toyota, Volkswagen und Hyundai eingenommen.
Nach dem Aus der Verhandlungen trat CEO Makoto Uchida von seinem Posten zurück.
Ivan Espinosa, bisher für Planung und Motorsport zuständig, übernahm die Unternehmensführung.