Am Mittwoch griff die indische Armee militante Ziele in pakistanisch kontrollierten Gebieten an. Sie nannte die Operation „Sindoor“, benannt nach dem roten Pulver, das verheiratete Hindu-Frauen tragen. Die Armee erinnerte damit an verwitwete Frauen des Massakers im April. Indien warf Pakistan vor, die Täter unterstützt zu haben. Pakistan wies jede Schuld zurück.
Indische Streitkräfte feuerten Raketen ab und töteten mindestens 31 Menschen, darunter auch Kinder. Sie trafen laut Verteidigungsministerium ausschließlich Terrorinfrastruktur. Militärische Einrichtungen blieben unversehrt, um eine Eskalation zu vermeiden. Premierminister Modi berief den Sicherheitsrat ein, nachdem zehn indische Todesopfer gemeldet wurden.
Pakistan reagiert militärisch und schießt Jets ab
Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte Indiens Angriffe scharf. Er kündigte eine entschlossene Antwort an. Pakistanische Soldaten beschossen Gebiete in indisch kontrolliertem Kaschmir. Dabei starben sieben Zivilisten, weitere 30 wurden verletzt. Häuser wurden beschädigt, ganze Dörfer verwüstet.
Die Luftwaffe Pakistans schoss fünf indische Kampfjets ab. Wrackteile landeten in Dörfern wie Wuyan und Bhardha Kalan. Feuer griff auf Moscheen, Schulen und Wohnhäuser über. Bewohner flohen panisch. Dorfbewohner halfen verletzten Piloten, bis das Militär sie abholte. Ein drittes Flugzeug stürzte in einem Feld im Punjab ab.
Internationale Gemeinschaft warnt vor Eskalation
UN-Generalsekretär António Guterres forderte Zurückhaltung. Er warnte vor einem drohenden Krieg zwischen den Atommächten. Das indische Innenministerium organisierte Zivilschutzübungen zur Vorbereitung auf mögliche Angriffe. Verteidigungsminister Rajnath Singh lobte die Armee. Oppositionsparteien riefen zur nationalen Einheit auf.
Pakistan bestellte den indischen Gesandten ein und protestierte offiziell. Der Nationale Sicherheitsrat tagte sofort. Raketen trafen sechs Orte in Kaschmir und im Punjab, darunter die Subhan-Moschee. Eine weitere Moschee in Muridke wurde beschädigt. Beide Orte liegen nahe früherer Stützpunkte verbotener Gruppen wie Jaish-e-Mohammed und Lashkar-e-Taiba.
Indien beschoss laut eigenen Angaben Ziele der „Kashmir Resistance“, auch bekannt als „The Resistance Front“. Diese Gruppe übernahm die Verantwortung für das Massaker im April. In Muzaffarabad brach Panik aus. Menschen flüchteten, nachdem Strom ausfiel. „Wir dachten, die nächste Rakete trifft unser Haus“, sagte ein Anwohner.
Der Konflikt droht sich zu einem offenen Krieg zwischen zwei nuklear bewaffneten Staaten zu entwickeln.