Close Menu
    What's Hot

    Lohnbetrug in Millionenhöhe aufgedeckt: Personalbereitsteller unter Verdacht

    June 8, 2025

    Strombonus für energieintensive Industrie kehrt zurück

    June 8, 2025

    Attentat auf kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten erschüttert Wahlkampf

    June 8, 2025
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Wirtschaft österreich
    • News
    • Inland
    • Ausland
    • Politik
    • Bundesländer
      • Wien
      • Oberösterreich
      • Niederösterreich
      • Steiermark
      • Burgenland
      • Kärnten
      • Salzburg
      • Tirol
      • Vorarlberg
    Wirtschaft österreich
    Home » Erste Group übernimmt 49-Prozent-Anteil an Santander Bank Polska für 6,8 Milliarden Euro
    Wirtschaft

    Erste Group übernimmt 49-Prozent-Anteil an Santander Bank Polska für 6,8 Milliarden Euro

    Richard ParksBy Richard ParksMay 5, 2025No Comments3 Mins Read
    Facebook Twitter LinkedIn Telegram Pinterest Tumblr Reddit WhatsApp Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Einer der größten Bankdeals Europas der letzten Jahre

    Die österreichische Erste Group steigt in den polnischen Markt ein und übernimmt für rund 6,8 Milliarden Euro einen beherrschenden Anteil von 49 Prozent an der Santander Bank Polska. Die am Montag verkündete Vereinbarung beinhaltet außerdem den Erwerb eines 50-Prozent-Anteils am Vermögensverwalter Santander TFI für weitere 200 Millionen Euro.

    Finanzieren will die Erste Group die Transaktion ausschließlich aus Eigenmitteln. Der Deal zählt zu den größten Bankübernahmen Europas der letzten Jahre. Zudem ist eine Umbenennung der Santander Bank Polska in „Erste“ angedacht.

    Kontrolle ohne Mehrheitsübernahme

    Durch die Beteiligung wird die Erste Group zur größten Anteilseignerin der Santander Bank Polska und erhält die faktische Kontrolle. Sie kann die Bank vollständig in die Konzernbilanz aufnehmen sowie Aufsichtsrat und Managementteam bestimmen, erklärte CEO Peter Bosek.

    Eine Übernahme von über 50 Prozent wurde bewusst vermieden, um kein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre auszulösen, wie es das polnische Recht in einem solchen Fall vorsieht. In Polen ist es zudem üblich, dass 20 bis 30 Prozent der Anteile im Streubesitz verbleiben – eine höhere Beteiligung sei daher für die Kontrolle nicht erforderlich.

    Strategische Expansion in Mittelosteuropa

    Für die Erste Group bedeutet der Einstieg eine gezielte Erweiterung ihrer Marktpräsenz in Zentral- und Osteuropa. „Wir expandieren in einen der dynamischsten und profitabelsten Bankenmärkte Europas“, betonte Bosek.

    Gleichzeitig wurde eine neue strategische Kooperation mit der Banco Santander vereinbart.

    Deutlicher Gewinnanstieg erwartet

    Durch den Einstieg in Polen rechnet die Erste Group mit einem signifikanten Gewinnanstieg. Im Jahr 2026 soll der Gewinn je Aktie (EPS) um mehr als 20 Prozent steigen, die Eigenkapitalrendite (ROTE) auf rund 19 Prozent – verglichen mit aktuellen Konsensprognosen von etwa 15 Prozent.

    Schon seit längerer Zeit hatte sich die Erste mit einem Markteintritt in Polen beschäftigt. Bereits letzte Woche bestätigte sie nach einem Bloomberg-Bericht, die Transaktion zu prüfen. Analystin Marlene Eibensteiner von der Deutschen Bank sieht in dem Schritt ein potenziell stark ertragssteigerndes Geschäft, hält die Übernahme jedoch auch für ein kostspieliges Unterfangen.

    Santander Bank Polska: Starker Player mit Rekordgewinn

    Die Santander Bank Polska zählt mit rund 7,5 Millionen Kunden zur drittgrößten Bank Polens und besitzt einen Marktanteil von acht Prozent. 2024 erzielte sie laut Angaben einen Rekordgewinn, und die Aktie stieg auf ein Allzeithoch.

    Die Erste Group betreut aktuell 16 Millionen Kunden in sieben Ländern über etwa 2.000 Filialen und zählt zu den größten Kreditgebern in Osteuropa.

    Sollte die Übernahme genehmigt werden, plant die Erste Group eine Umbenennung der Santander Bank Polska. Der Markenname „Erste“ soll im polnischen Markt eingeführt werden. Aufgrund der ausstehenden Genehmigungen seien konkrete Pläne jedoch noch verfrüht, so Bosek. Es sei allerdings klar, dass Santander ihren Namen voraussichtlich beibehalten möchte. Nach der Übernahme würde Banco Santander noch etwa 13 Prozent der Anteile halten.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Telegram Email
    Previous ArticleHelle Himmelslichter durch Halley’s Komet
    Next Article Was Ihr Händedruck über Ihre Zukunft verrät: Die Kraft, die Leben verlängert
    Richard Parks
    • Website

    Related Posts

    Fitch entzieht Österreich Bestnote: Neue Schuldenprognose belastet Bonität

    June 8, 2025

    Showdown der Titanen: Wie Elon Musks Konflikt mit Trump sein Firmenimperium ins Wanken bringt

    June 7, 2025

    Zaghafter Aufschwung erwartet: Nationalbank sieht leichte Erholung der Wirtschaft

    June 6, 2025
    Add A Comment

    Comments are closed.

    Top Posts

    Subscribe to Updates

    Get the latest sports news from SportsSite about soccer, football and tennis.

    Advertisement
    Demo

    Wirtschaft Österreich bietet aktuelle Nachrichten, Analysen und Berichte zu Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Österreich. Unabhängig. Informativ. Relevant.

    Wir sind sozial. Verbinden Sie sich mit uns:

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest YouTube
    Top-Einblicke

    Ärzte ohne Grenzen nimmt Arbeit in Nord-Gaza wieder auf

    March 8, 2025

    Wall Street geht nach Inflationsdaten mit erwarteten Ergebnissen leicht zurück

    November 16, 2024

    Iran bestätigt Rom als nächsten Ort für Nukleargespräche

    April 16, 2025
    Get Informed

    Updates abonnieren

    Erhalten Sie die neuesten Kreativ-News von FooBar zu Kunst, Design und Business.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.