Wladimir Putin unterzeichnete ein Dekret zur Einziehung von 160.000 Bürgern für den Militärdienst.
Der Befehl gilt für Männer zwischen 18 und 30 Jahren im Zeitraum von April bis Juli.
Die Regierung veröffentlichte den Erlass auf ihrem offiziellen Gesetzesportal.
Interfax bestätigte den Inhalt des Dekrets.
Die Behörden kündigten gleichzeitig die Entlassung von Wehrpflichtigen mit abgeleistetem Dienst an.
Frühjahrseinzug startet trotz andauernder Gefechte
Russland beginnt wie jedes Jahr im Frühjahr seine reguläre Einberufung.
Zwischen Oktober und Dezember 2023 zog das Militär bereits 133.000 Männer ein.
Die neuen Soldaten übernehmen klassische Rollen wie Infanteristen, Seemänner und Unteroffiziere.
Putin hatte Anfang 2023 das Einzugsalter auf 30 Jahre erhöht.
Russland nutzt die Wehrpflicht, um Truppenstärke zu sichern.
Moskau stärkt Armee trotz hoher Verluste
Russlands Streitkräfte wuchsen auf 2,4 Millionen Mitglieder an.
Davon dienen laut Medienberichten 1,5 Millionen als aktive Soldaten.
Russland verstärkt sein Militär weiter, obwohl es in der Ukraine nur langsam vorankommt.
Diese Verstärkungen fordern jedoch hohe personelle Opfer.
Russische Armee verzeichnet massive Truppenverluste
Großbritannien schätzte Russlands Verluste bis Dezember auf über 768.000 Soldaten.
Diese Zahl umfasst Tote, Verletzte, Vermisste und Gefangene.
Die Ukraine meldete im November einen Tageshöchstwert von 2.030 gefallenen russischen Soldaten.
Der Winter brachte für Moskau besonders verlustreiche Kämpfe.
Kiew nennt offizielle Opferzahlen der Ukraine
Wolodymyr Selenskyj bezifferte die ukrainischen Verluste auf 43.000 Gefallene.
Er gab diese Zahl Anfang Dezember öffentlich bekannt.
Der Krieg kostet beide Länder weiterhin viele Menschenleben.
Die Front bleibt für beide Seiten extrem verlustreich.