Führende Demokraten verlangen den sofortigen Rücktritt von Verteidigungsminister Pete Hegseth.
Hegseth hatte geheime Militärinformationen in einem Gruppenchat auf Signal geteilt.
Er schickte operative Details zu geplanten US-Luftschlägen im Jemen.
Ziel der Angriffe waren Huthi-Milizen mit Verbindung zum Iran.
Journalist Jeffrey Goldberg von The Atlantic veröffentlichte den brisanten Inhalt.
Das National Security Council bestätigte die Echtheit der Nachricht.
Zwei Stunden nach der Chatnachricht begannen die Luftangriffe.
Empörung über Verstoß gegen nationale Sicherheit
Der Vorfall löste parteiübergreifend heftige Reaktionen aus.
Viele Politiker fordern eine umfassende Untersuchung.
Sie sehen in Hegseths Verhalten einen schweren Sicherheitsverstoß.
Demokraten stellen Hegseths Eignung infrage
Ken Martin, Vorsitzender der Demokraten, fordert Hegseths Rücktritt.
Er drohte mit Entlassung, falls Hegseth nicht freiwillig gehe.
Martin erklärte: „Er war schon zuvor ungeeignet.“
„Unsere Streitkräfte verdienen verantwortungsvolle Führung“, ergänzte er.
Fraktionschef Hakeem Jeffries bezeichnete den Leak als skandalös.
Er forderte vollständige Aufklärung der Ereignisse.
Jeffries rief die Republikaner zur Zusammenarbeit bei der Untersuchung auf.
Vor Journalisten nannte er Hegseth den „am wenigsten qualifizierten Verteidigungsminister“ der US-Geschichte.
Schwere Vorwürfe im US-Senat
Senatsminderheitsführer Chuck Schumer sprach im Senat von einem Skandal.
Er nannte den Vorfall einen der schwersten Geheimnisverstöße seit Jahren.
Besonders kritisierte er die Nutzung der App Signal.
„Ein privater Chat mit einem Journalisten – das ist grob fahrlässig“, sagte Schumer.
Hillary Clinton reagiert mit Spott
Auch Hillary Clinton äußerte sich auf X.
Mit einem Augen-Emoji und Link zum Artikel schrieb sie: „Das ist doch nicht euer Ernst.“
Ihre Reaktion erinnerte an ihren eigenen E-Mail-Skandal.
Republikaner reagieren gespalten
Die Reaktionen unter Republikanern fallen unterschiedlich aus.
Senator John Kennedy spielte den Vorfall herunter.
Er sagte knapp: „Fehler passieren.“
Andere wie Roger Wicker zeigten sich besorgter.
Wicker kündigte eine überparteiliche Untersuchung an.
„Wir prüfen die Angelegenheit sehr genau“, betonte er.
Senator John Cornyn nannte das Leck einen „Riesenschlamassel“.
„Wie soll man das sonst nennen?“, fragte er vor Reportern.
Rücktrittsforderungen bleiben aus – doch der Druck steigt
Viele Republikaner fordern keinen Rücktritt von Hegseth.
Dennoch wächst der politische Druck.
Der Skandal sorgt auf beiden Seiten des politischen Spektrums für Unruhe.