Close Menu
    What's Hot

    Cannabis am Steuer: Streit um fehlenden THC-Grenzwert in Österreich eskaliert

    June 7, 2025

    Regenbogen sichtbar gemacht: Erste Pride in Ried setzt starkes Zeichen

    June 7, 2025

    Wohnkrise in Wien spitzt sich zu

    June 7, 2025
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Wirtschaft österreich
    • News
    • Inland
    • Ausland
    • Politik
    • Bundesländer
      • Wien
      • Oberösterreich
      • Niederösterreich
      • Steiermark
      • Burgenland
      • Kärnten
      • Salzburg
      • Tirol
      • Vorarlberg
    Wirtschaft österreich
    Home » Ungarns neues Gesetz: Péter Magyar sieht sich gezielt ins Visier genommen
    Ausland

    Ungarns neues Gesetz: Péter Magyar sieht sich gezielt ins Visier genommen

    Rudolph AnglerBy Rudolph AnglerMarch 24, 2025No Comments3 Mins Read
    Facebook Twitter LinkedIn Telegram Pinterest Tumblr Reddit WhatsApp Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Ungarns Regierungskoalition Fidesz-KDNP hat am Freitag in Budapest einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Transparenzpflichten für EU-Abgeordnete verschärfen soll.

    Das geplante Gesetz verlangt von allen ungarischen Europaabgeordneten die Offenlegung ihrer Vermögensverhältnisse, ähnlich wie es nationale Abgeordnete bereits tun müssen.

    Brisant ist eine Klausel: Verstöße gegen die Offenlegungspflicht könnten zum Mandatsentzug durch das Nationale Wahlbüro (NEO) führen.

    In diesem Fall müsste der NEO-Präsident die Präsidentin des Europäischen Parlaments offiziell über den Mandatsverlust informieren.

    Oppositionsführer Péter Magyar, Gründer der Tisza-Partei, behauptet, das Gesetz ziele konkret auf seine Person ab.

    In einem Facebook-Post an Premier Viktor Orbán warf Magyar der Regierung vor, ein politisches „Wunderwaffe“-Gesetz gegen ihn zu entwickeln.

    Aktuelle Umfragen sehen Tisza neun Prozent vor Fidesz, was den politischen Druck auf die Regierung erhöht.


    Experten sehen gezielte Strategie gegen aufstrebenden Oppositionspolitiker

    Politikanalyst Szabolcs Dull sieht im zeitlichen Zusammenhang und Inhalt des Entwurfs klare Hinweise auf einen Angriff gegen Magyar.

    Dull kritisiert, dass der Entwurf nur für EU-Abgeordnete, nicht aber für nationale Abgeordnete Mandatsentzug vorsieht.

    Er verweist auch auf laufende Ermittlungen wegen Insiderhandels gegen Magyar – ein weiteres Indiz für dessen gezielte Schwächung.

    „Die Regierung will Magyar nicht zwangsläufig ausschließen, sondern sein Image nachhaltig beschädigen“, schreibt Dull in einem Newsletter.

    Die Strategie: Magyar soll mit Korruptionsvorwürfen assoziiert werden, um Zweifel an seiner Integrität zu säen.

    Fidesz beobachte regelmäßig die Zustimmungswerte Orbáns und sehe in Magyar eine wachsende Bedrohung, so Dull weiter.

     


    Magyar schlägt zurück – Juristen bezweifeln Rechtmäßigkeit des Gesetzes

    Im Februar begannen Ermittlungen gegen Magyar wegen eines angeblichen Aktienverkaufs im Jahr 2013, der Insiderwissen vorausgesetzt haben soll.

    Laut Berichten profitierte Magyar durch den Verkauf von Opus-Aktien, bevor ein Rückkaufprogramm des Unternehmens den Kurs steigen ließ.

    Magyar weist die Vorwürfe entschieden zurück und sagt, Bankdaten würden die Behauptungen widerlegen.

    EU-Rechtsexperte Tamás Lattmann erklärt, dass kein EU-Mitgliedstaat je das Mandat eines Europaabgeordneten entzogen hat.

    Laut EU-Recht sei ein solcher Schritt nicht mit nationalem Gesetz vereinbar und könnte vom EU-Parlament ignoriert werden.

    Ein betroffener Abgeordneter könne dagegen juristisch vorgehen, was wohl in einem langwierigen Verfahren vor EU-Gerichten enden würde.

    Ein Sprecher des Europäischen Parlaments lehnte eine Stellungnahme zum Gesetzesentwurf ab.

    Magyar konterte am Wochenende erneut via Facebook und kündigte an, sein eigenes Vermögen sowie das seiner Familie offenzulegen.

    „Du kannst mir folgen, Viktor. Lass uns gemeinsam die Hosen runterlassen – einverstanden?“, schrieb er provokant.

    Zudem verspottete Magyar Orbán wegen angeblicher Luxusgüter, darunter ein Privatzoo mit Zebras und eine 75.000 Euro teure Gartenanlage.

    Ein Regierungssprecher wies die Vorwürfe als „unterhalb jedes Niveaus“ zurück.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Telegram Email
    Previous ArticleCarney erinnert in Gander an 9/11-Solidarität und warnt vor bröckelnder Freundschaft
    Next Article Vertrauliche Einsatzinfos aus Versehen an Journalist geschickt
    Rudolph Angler
    • Website

    Related Posts

    Pentagon untersucht mögliche Löschung sensibler Nachrichten

    June 6, 2025

    China öffnet Exporttür für kritische Rohstoffe an US-Autohersteller

    June 6, 2025

    Amazon plant neue Ära der Zustellung mit humanoiden Robotern

    June 6, 2025
    Add A Comment

    Comments are closed.

    Top Posts

    Subscribe to Updates

    Get the latest sports news from SportsSite about soccer, football and tennis.

    Advertisement
    Demo

    Wirtschaft Österreich bietet aktuelle Nachrichten, Analysen und Berichte zu Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Österreich. Unabhängig. Informativ. Relevant.

    Wir sind sozial. Verbinden Sie sich mit uns:

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest YouTube
    Top-Einblicke

    Razzien in Belgien wegen EU-Korruptionsaffäre mit Huawei-Lobbyisten

    March 14, 2025

    Frachtflugzeugabsturz in Litauen wirft Fragen auf: Sabotage oder Unfall?

    November 25, 2024

    Schließung von Audi Brüssel: Ein Symbol für Europas sinkende Industrieposition

    November 20, 2024
    Get Informed

    Updates abonnieren

    Erhalten Sie die neuesten Kreativ-News von FooBar zu Kunst, Design und Business.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.