Die Vereinigten Staaten haben sich offiziell aus dem Führungsgremium des UN-Klimafonds zurückgezogen. Ein offizielles Schreiben bestätigte den sofortigen Austritt. Rebecca Lawlor, die bisher die USA repräsentierte, wird nicht ersetzt. Der Fonds unterstützt Länder, die von klimabedingten Katastrophen betroffen sind. Zuvor hatte Präsident Donald Trump bereits den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen veranlasst. Dennoch bleibt unklar, was mit den zugesagten 17,5 Millionen US-Dollar geschehen soll. In diesem Jahr soll der Fonds gezielt Projekte fördern, was weltweit Debatten über seine künftige Bedeutung entfacht.
Trump strebt neue Atomverhandlungen mit dem Iran an
Trump hat sein Interesse an einer Wiederaufnahme der Gespräche mit dem Iran über dessen Atomprogramm bekundet. In einem offiziellen Schreiben an Teheran äußerte er seine Bereitschaft zu diplomatischen Verhandlungen. Gleichzeitig hat Russland bereits Kontakte mit der iranischen Regierung aufgenommen. Allerdings hat die US-Regierung bislang keine weiteren Details veröffentlicht. Falls die Verhandlungen stattfinden, könnten sie die geopolitische Lage erheblich verändern und neue internationale Dynamiken auslösen.
Umstrukturierung der Wirtschaft und Stellenabbau
Trump forderte Elon Musk auf, bei Entlassungen in staatlichen Behörden behutsamer vorzugehen. Dennoch setzt Musk seine weitreichenden Kürzungspläne fort. Bis zu 125.000 Stellen könnten gestrichen werden, insbesondere in der Steuerbehörde IRS und im Veteranenministerium. Zudem droht dem Bildungsministerium die vollständige Auflösung. Da bereits zahlreiche Klagen gegen diese Maßnahmen eingereicht wurden, bleibt unklar, ob alle Pläne tatsächlich umgesetzt werden. Auch innerhalb der Republikanischen Partei wächst der Widerstand gegen diese radikalen Einsparungen.
Handelspolitik: Anpassung der Zölle
Parallel dazu hat die US-Regierung einige Handelszölle auf Importe aus Mexiko und Kanada vorübergehend ausgesetzt. Ein neues Dekret hebt bestimmte 25-Prozent-Zölle bis zum 2. April auf. Kanada verzichtet im Gegenzug auf angedrohte Gegenmaßnahmen. Trotz dieser Anpassungen bleibt das Freihandelsabkommen USMCA bestehen. Diese Entscheidung könnte kurzfristig helfen, wirtschaftliche Spannungen zwischen den Nachbarstaaten zu entschärfen.
Digitale Finanzpolitik: Einführung einer Bitcoin-Reserve
Trump hat eine nationale Bitcoin-Reserve ins Leben gerufen, um digitale Vermögenswerte besser zu verwalten. Die Reserve besteht aus beschlagnahmten Kryptowährungen im geschätzten Wert von rund 17 Milliarden US-Dollar. Weitere Bitcoin-Käufe sind nicht geplant. Stattdessen sollen Ethereum und Solana zur Diversifizierung des Bestands beitragen. Diese Strategie soll die Stellung der USA im digitalen Finanzsektor festigen und langfristige wirtschaftliche Stabilität sichern.
China kritisiert US-Wirtschaftspolitik
China hat die jüngsten Entscheidungen der USA im Handel scharf kritisiert und vor wirtschaftlichen Folgen gewarnt. Außenminister Wang Yi bezeichnete die US-Politik als “inkonsequent”. Besonders die Kürzungen der Auslandshilfe sorgen weltweit für Unmut. Dies könnte die ohnehin angespannten diplomatischen Beziehungen weiter belasten und die wirtschaftlichen Spannungen zwischen beiden Ländern verschärfen.
Einschnitte in der Hochschulfinanzierung
Die Trump-Regierung hat der Columbia University 400 Millionen US-Dollar an Fördermitteln entzogen. Hintergrund sind Vorwürfe, die Universität habe jüdische Studenten nicht ausreichend geschützt. Trump betonte, dass Einrichtungen, die Antisemitismus tolerieren, keine staatlichen Mittel erhalten. Diese Entscheidung hat eine breite Debatte über akademische Freiheit und staatliche Einflussnahme auf die Hochschulfinanzierung ausgelöst.
Wirtschaftspartnerschaft mit Saudi-Arabien vertieft sich
Trump plant in den kommenden Wochen eine Reise nach Saudi-Arabien. Das Königreich hat zugesagt, eine Billion US-Dollar in die US-Wirtschaft zu investieren. Bereits in seiner ersten Amtszeit besuchte Trump Saudi-Arabien im Rahmen eines ähnlichen Wirtschaftsabkommens. Diese neue Investitionszusage könnte die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter ausbauen. Zudem könnten sich für US-Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben und eine langfristige Zusammenarbeit in zentralen Wirtschaftsbereichen gesichert werden.