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    Home » Österreichische Zentrumsparteien Bilden Regierung Ohne Rechtsextreme
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    Österreichische Zentrumsparteien Bilden Regierung Ohne Rechtsextreme

    Richard ParksBy Richard ParksFebruary 28, 2025No Comments3 Mins Read
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    Koalitionsvereinbarung Nach Langen Verhandlungen Erreicht

    Drei führende Zentrumsparteien Österreichs haben sich erfolgreich auf die Bildung einer Regierung geeinigt und die rechtsextreme Freiheitliche Partei (FPÖ) ausgeschlossen. Diese Entscheidung folgt auf fünf Monate politischer Unsicherheit, nachdem die FPÖ als stimmenstärkste Partei aus den Parlamentswahlen hervorgegangen war.

    Die Mitte-rechts-Partei ÖVP, die Sozialdemokratische Partei SPÖ und die liberalen Neos haben sich auf ein 200-seitiges Regierungsprogramm verständigt. Ihre Hauptziele sind die Belebung der angeschlagenen Wirtschaft und die Bewältigung des wachsenden Haushaltsdefizits.

    Christian Stocker, der ÖVP-Vorsitzende und voraussichtlich nächste Bundeskanzler, verkündete die Einigung am Donnerstag. Er betonte, dass die drei Parteien unermüdlich an einer gemeinsamen Regierungsstrategie gearbeitet hätten. Der erste Versuch einer Koalitionsbildung im Januar war gescheitert, was längere Verhandlungen erforderlich machte.

    Gescheiterte Gespräche mit der FPÖ

    Diese Koalitionsvereinbarung beendet eine lange Phase politischer Unsicherheit nach dem historischen Wahlerfolg der FPÖ, die fast 29 % der Stimmen erhielt. Nachdem eine zentristische Allianz zunächst nicht zustande kam, nahm die ÖVP Verhandlungen mit der FPÖ auf. Diese scheiterten jedoch an Differenzen in der EU-Politik, Asylgesetzen und Ministerposten.

    Die FPÖ forderte die Kontrolle sowohl über das Innen- als auch das Finanzministerium, doch die ÖVP lehnte dies entschieden ab. Wären die Gespräche erfolgreich gewesen, hätte Österreich seine erste rechtsextreme Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg gesehen. FPÖ-Chef Herbert Kickl setzte sich für eine umfassende “Remigration”-Politik und die Beendigung der Ukraine-Hilfen ein.

    Bundespräsident Alexander Van der Bellen drängte die Zentrumsparteien dazu, schnell eine Einigung zu erzielen, da Österreich die längste Phase ohne eine funktionierende Regierung in seiner modernen Geschichte erlebt hatte. Die Ministerposten sollen am Freitag bekannt gegeben werden.

    Politische Schwerpunkte und Herausforderungen

    Stocker bezeichnete die Verhandlungen als “eine der schwierigsten in der Geschichte Österreichs”. Er hob die drängenden Herausforderungen hervor, darunter wirtschaftliche Stagnation, Migrationsfragen und der anhaltende Krieg in der Ukraine. Stocker, ein 64-jähriger Jurist und erfahrener Politiker, übernahm die Führung der ÖVP, nachdem Ex-Kanzler Karl Nehammer im Januar zurücktrat.

    Das Koalitionsabkommen sieht strengere Asylgesetze, die Einrichtung von “Rückkehrzentren” für abgelehnte Asylbewerber und die Möglichkeit eines Antragsstopps bei steigenden Zahlen vor. Zudem ist ein verfassungsrechtliches Kopftuchverbot geplant. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Regierung der Stärkung der Europäischen Union verpflichtet.

    Die ÖVP und SPÖ haben in der Vergangenheit bereits in “großen Koalitionen” regiert. In diesem Parlament verfügen sie jedoch nur über eine knappe Mehrheit mit 92 von 183 Sitzen. Die Einbindung der Neos bringt 18 zusätzliche Sitze und stärkt ihre Position.

    Bevor das Abkommen in Kraft tritt, muss es von den Parteiführungen der beiden großen Parteien und von zwei Dritteln der Neos-Mitglieder auf einem für Sonntag angesetzten Parteitag genehmigt werden.

    Politikexperte Thomas Hofer erwartet, dass die Koalition stabil bleibt, warnt jedoch vor großen Herausforderungen. Die Unterstützung für die Zentrumsparteien ist gesunken – die ÖVP fiel von 26 % im September auf 19 %. Gleichzeitig hat die FPÖ in Umfragen fast 35 % erreicht und könnte bei zukünftigen Wahlen noch stärker abschneiden. Kickl bezeichnete die neue Regierung als “Koalition der Verlierer” und fordert weiterhin Neuwahlen.

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