UN-Resolution zu Russlands Rückzug: Die UN-Generalversammlung (UNGA) hat eine von den USA unterstützte Resolution abgelehnt, da sie Russlands Aggression nicht explizit benennt.
Am dritten Jahrestag der russischen Invasion markierte dies einen Erfolg für die Ukraine, die auf eine klarere Verurteilung Moskaus drängte.
Stattdessen verabschiedete die UNGA eine von Europa unterstützte Resolution, die Russlands sofortigen Rückzug aus der Ukraine fordert.
Ukraine setzt sich gegen US-Druck durch
Die Trump-Regierung versuchte, die Ukraine zur Rücknahme ihrer Resolution zu bewegen, doch Kiew lehnte ab.
Letztendlich stimmte die Ukraine für die überarbeitete Version mit drei europäischen Ergänzungen, die Russlands Angriffskrieg deutlich hervorheben.
Die modifizierte Resolution wurde mit 93 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 73 Enthaltungen angenommen – ein Rückschlag für die USA.
Eine separate, von Europa und der Ukraine eingebrachte Resolution erhielt ebenfalls 93 Ja-Stimmen, während die USA, Russland, Israel und Nordkorea dagegen stimmten.
Spannungen zwischen den USA und der Ukraine nehmen zu – UN-Resolution zu Russlands Rückzug
Die abnehmende internationale Unterstützung für die Ukraine zeigt sich in den Abstimmungen, da frühere Resolutionen über 140 Zustimmungen erhielten.
Die ukrainische Vize-Außenministerin Mariana Betsa betonte, dass ihr Land sich weiterhin verteidigen wird.
US-Vertreterin Dorothy Shea kritisierte, dass bisherige UN-Resolutionen Moskau nicht zum Rückzug bewegt haben.
Die Spannungen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj eskalierten weiter, nachdem Trump den ukrainischen Präsidenten als „Diktator“ bezeichnete.
Die Trump-Regierung plant nun, ihre Resolution im UN-Sicherheitsrat durchzusetzen, wo Beschlüsse rechtlich bindend sind.