Bundestagswahl in Deutschland: Am Sonntag gaben Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz ihre Stimmen ab, während Deutschland über seine künftige Regierung entscheidet.
- Scholz wählte in Potsdam, Merz in Arnsberg.
- Grünen-Kandidat Habeck und AfD-Politikerin Weidel nutzten die Briefwahl.
Koalitionsgespräche könnten lange dauern
Über 59 Millionen Wahlberechtigte bestimmen die 630 Bundestagsabgeordneten, die wiederum den Kanzler wählen. Da eine absolute Mehrheit selten ist, müssen Parteien Koalitionen aushandeln – ein oft wochenlanger Prozess.
Aktuelle Umfragen sehen die CDU mit 30 % in Führung, gefolgt von AfD (20 %), SPD (16 %) und Grünen (13 %).
US-Handelspolitik als Wahlkampfthema – Bundestagswahl in Deutschland
Die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump war ein zentrales Thema im Wahlkampf.
- Scholz: Versprach, US-Zölle nicht hinzunehmen und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu sichern.
- Merz: Will Deutschlands Einfluss stärken, mit Fokus auf Sicherheit, Handel und wirtschaftliche Stabilität.
Proteste und politische Spannungen begleiten die Wahl
In Erfurt demonstrierten Tausende gegen einen Rechtsruck, während 1.100 AfD-Anhänger eine eigene Kundgebung abhielten.
In Berlin marschierten rechtsextreme Gruppen für strengere Einwanderungsgesetze, während linke Demonstranten ihre Route blockierten.
Angesichts von wirtschaftlicher Unsicherheit, Migrationsthemen und globalen Krisen stehen der neuen Regierung große Herausforderungen bevor.
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