Kundgebung in Budapest
Richterprotest Budapest Justizreform: Ungarische Richter demonstrierten in Budapest. Sie marschierten vom Kossuth-Platz zum Justizministerium. Tausende Menschen nahmen aktiv teil. Sie trugen Schilder mit dem Slogan “Keine Freiheit ohne unabhängige Justiz”. Zudem schloss sich eine große Zahl sympathischer Bürger dem Protest an. Die Bewegung markierte einen historischen Moment.
Forderungen und Kritik
Die Richter fordern freie richterliche Meinungsäußerung. Sie verlangen faire Bezahlung und unabhängige Entscheidungen. Darüber hinaus kritisierten sie das fehlende Lohnsystem. Katalin Boros warnte vor finanzieller Auslieferung der Justizmitarbeiter. Sie betonte, dass Gesetze ohne ihre Mitwirkung beschlossen werden. Außerdem bezeichnete sie die Entwicklungen als Gefahr für ihre Rechte. Rita Kajdi nannte die aktuellen Löhne beschämend und verwies auf eine neue Lohntabelle, die die Spannungen weiter erhöhen könnte.
Internationale Unterstützung und Folgen – Richterprotest Budapest Justizreform
Europäische und internationale Richter unterstützten den Protest. Duro Sessa, Präsident der Internationalen Richter-Vereinigung, lobte den Marsch. Er nannte das Ereignis einzigartig und wichtig. Zudem betonte er den Schutz der Bürgerinteressen. Er forderte, dass Justizvertreter in Entscheidungen eingebunden werden. Ferner belastete die Demonstration die Regierung erheblich. Politiker gerieten unter internationalen Druck und gefährdeten damit EU-Gelder. Insgesamt fordert der Protest umfassende Reformen und neue Strukturen. Um den Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden, muss die Justiz endlich unabhängig handeln.