Syrien neue Regierung März: Syrien wird ab dem 1. März eine neue Regierung erhalten, bestätigte der interimistische Außenminister des Landes am Donnerstag.
Mehrere westliche und arabische Staaten sagten auf einer Konferenz in Paris ihre Unterstützung für den Wiederaufbau Syriens zu.
Die französische Regierung organisierte das Treffen, um den politischen Übergang nach dem Sturz von Baschar al-Assad zu erleichtern.
Die Pariser Konferenz war die dritte ihrer Art, nach ähnlichen Treffen in Jordanien und Saudi-Arabien seit dem Ende des Assad-Regimes.
Staaten unterzeichnen Erklärung für den Neuanfang – Syrien neue Regierung März
Ein zentrales Ergebnis der Konferenz war die Unterzeichnung einer Erklärung, in der die Nationen ihre Zusammenarbeit für den erfolgreichen Übergang in Syrien bekräftigten.
Die Unterzeichner fordern, dass dieser Prozess von Syrien selbst geführt wird und eine stabile Regierung sichert.
Zu den Unterzeichnern gehören Syrien, die Türkei, der Libanon, mehrere europäische Länder wie Frankreich, Deutschland, Italien und Griechenland sowie die G7-Mitglieder Kanada und Japan.
Obwohl ein US-Vertreter anwesend war, haben die USA die Erklärung nicht unterzeichnet.
Macron setzt Priorität auf Terrorismusbekämpfung
Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot bestätigte, dass die EU die Sanktionen gegen das Assad-Regime bald aufheben will.
„Diese Sanktionen dürfen den Wiederaufbau Syriens nicht länger blockieren“, erklärte Barrot.
Die Erklärung sichert zudem die Unterstützung der neuen syrischen Regierung im Kampf gegen Extremismus zu.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, dass die Bekämpfung terroristischer Gruppen wie ISIS weiterhin eine oberste Priorität bleibe.
Er forderte die Übergangsregierung Syriens auf, sich der internationalen Anti-Terror-Koalition anzuschließen.
Der Interimsführer Syriens, Ahmed al-Sharaa, ein ehemaliger Rebell mit Verbindungen zu al-Qaida, versicherte, dass er seine radikalen Bindungen gelöst habe.
Die Erklärung hebt die Notwendigkeit eines inklusiven Übergangs hervor, der alle Teile der syrischen Gesellschaft und die Diaspora im Ausland berücksichtigt.
Der syrische Außenminister Asaad Hassan al-Shibani versicherte den Konferenzteilnehmern, dass die neue syrische Regierung die Vielfalt des Landes widerspiegeln wird.
Barrot kündigte zudem an, dass internationale Geber eine UN-geführte Arbeitsgruppe zur Koordinierung der Hilfsmaßnahmen für Syrien eingerichtet haben.
Frankreich hat für 2025 insgesamt 50 Millionen Euro an Hilfsgeldern zugesagt.