Lustenau Kranunfall: Am Donnerstag kam es in der Gemeinde Lustenau zu einem schweren Arbeitsunfall. Bei Arbeiten in einem Garten löste sich ein 335 Kilogramm schweres Kran-Teil und traf einen Arbeiter am Kopf. Der 45-jährige Mann erlitt dabei schwere Verletzungen.
Greifer stürzt plötzlich herab
Der Kranfahrer war gerade mit dem Verladen von Erde beschäftigt, als sich der Greifer aus ungeklärter Ursache löste. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass möglicherweise ein Bolzenbruch das Unglück auslöste. Der massive Greifer fiel aus mehreren Metern Höhe herab und traf den Arbeiter, der sich in der Nähe des Lkw-Krans aufhielt.
Durch den Aufprall stürzte der Mann über eine angrenzende Gartenmauer. Augenzeugen alarmierten sofort die Rettungskräfte, die den Verletzten versorgten. Der Arbeiter wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Unfallhergang wird untersucht
Nach dem Vorfall wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, technische Mängel oder mögliche Fehler bei der Bedienung des Krans auszuschließen. Experten werden den Zustand der Krananlage und die Bruchstelle des Bolzens überprüfen.
Unfalluntersuchung und Ursachenanalyse
Nach dem Vorfall wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, technische Mängel oder mögliche Fehler bei der Bedienung des Krans auszuschließen. Experten werden den Zustand der Krananlage und die Bruchstelle des Bolzens überprüfen. Darüber hinaus wird auch eine gründliche Überprüfung der verwendeten Materialien und deren Belastbarkeit durchgeführt.
Zusätzlich wird geprüft, ob alle Sicherheitsvorschriften während des Betriebs eingehalten wurden. Die Analyse umfasst nicht nur die technische Untersuchung der Ausrüstung, sondern auch eine umfassende Untersuchung der Arbeitsumgebung und der Vorgehensweise des Personals. Hierbei werden alle relevanten Faktoren wie Kommunikation, Schulung und Stresslevel der beteiligten Mitarbeiter berücksichtigt. Ziel ist es, sowohl technische als auch menschliche Fehlerquellen zu identifizieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern und die Sicherheit auf der Baustelle nachhaltig zu erhöhen.
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