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    Home » Umbau bei Libro und Pagro: Filialnetz wird gestrafft, Expansion bleibt Fokus
    Inland

    Umbau bei Libro und Pagro: Filialnetz wird gestrafft, Expansion bleibt Fokus

    Richard ParksBy Richard ParksJanuary 17, 2025Updated:January 17, 2025No Comments2 Mins Read
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    Die MTH-Gruppe reduziert das Libro-Filialnetz und setzt auf Wachstum bei Pagro.
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    Libro reduziert Filialnetz, während Pagro weiterhin wächst

    Die Handelskette Libro steht vor einer Neuausrichtung. Nach Jahren des Rückgangs und tiefgreifender Marktveränderungen wird das Filialnetz weiter verkleinert. Martin Waldhäusl, Eigentümer des Mutterkonzerns MTH-Gruppe, kündigte an, dass 2024 weitere Standorte geschlossen werden. Während Libro schrumpft, zeigt sich Pagro weiterhin auf Expansionskurs.

    „Die Schließungen sind notwendig, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärte Waldhäusl. Aufgrund historischer Gegebenheiten habe Libro zahlreiche kleinere Standorte, die im Zuge des wachsenden Internethandels zunehmend unrentabel geworden sind. Im Gegensatz dazu expandiert Pagro, das mittlerweile 160 Filialen betreibt und weiterhin gute Ergebnisse erzielt.

    Arbeitsplätze und Erträge unter Druck

    Die geplanten Schließungen könnten rund 120 Arbeitsplätze betreffen. Waldhäusl betonte jedoch, dass viele betroffene Mitarbeiter in Pagro-Filialen weiterbeschäftigt werden könnten, da der Handel allgemein mit einem Mangel an Fachkräften zu kämpfen hat.

    Obwohl der Konzern im Geschäftsjahr 2023/24 einen Gesamtumsatz von 308 Millionen Euro erzielte, verzeichnete er einen Rückgang bei den Erträgen. Der Rückgang der Gewinne seit der Corona-Krise lässt sich vor allem auf steigende Personal- und Mietkosten sowie den Preisdruck durch Discounter wie Action und Tedi zurückführen.

    Fokus auf Österreich und Schweiz

    Während das Geschäft in Österreich und der Schweiz stabil bleibt, zieht sich die MTH-Gruppe aus Deutschland zurück. Die Diskontkette Pfennigpfeiffer, mit 84 Filialen, wurde an den Konkurrenten Tedi verkauft. Mäc Geiz, eine weitere Marke des Konzerns, bleibt jedoch mit etwa 250 Filialen in Deutschland vertreten.

    „Unser Fokus liegt klar auf Österreich und der Schweiz“, so Waldhäusl. Besonders im Geschäft mit Gewerbekunden zeigt sich dort ein starkes Wachstum. Durch die Straffung des Filialnetzes und die engere Verzahnung der Markenangebote möchte Waldhäusl die Position des Unternehmens als Marktführer im Bereich Schule, Papeterie und Schreibwaren sichern.

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