Schweiz und Serbien bieten sich als Gastgeber für Trump-Putin-Gespräche an
Die Schweiz und Serbien haben ihre Bereitschaft erklärt, ein mögliches Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin auszurichten. Ziel der Gespräche wäre es, eine friedliche Lösung für den Ukraine-Konflikt zu finden und den Krieg zu beenden.
Trump plant direkte Gespräche mit Putin
Donald Trump, der am kommenden Montag erneut als US-Präsident vereidigt wird, hat angekündigt, direkte Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. Sein Ziel ist es, den Konflikt in der Ukraine schnell zu beenden und den Frieden zu sichern.
Die Schweiz hat ihre Bereitschaft erklärt, diese Verhandlungen zu ermöglichen. Allerdings könnte ein internationaler Haftbefehl gegen Putin, erlassen vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), die Gespräche erschweren. Der IStGH wirft Putin vor, an der Deportation ukrainischer Kinder nach Russland beteiligt zu sein. Trotz dieses Haftbefehls erklärte ein Sprecher des Schweizer Außenministeriums, dass das Land in Friedensverhandlungen rechtliche Ausnahmen machen könnte.
Serbien als neutraler Gastgeber
Auch Serbien hat sich als neutraler Austragungsort für die Gespräche positioniert. Präsident Aleksandar Vučić betonte, dass sowohl Trump als auch Putin in Serbien großes Ansehen genießen. „Serbien unterstützt Präsident Trump stärker als jedes andere Land außerhalb der USA“, sagte Vučić. Gleichzeitig sei Putin in Serbien äußerst populär, was Serbien als einen idealen Ort für die Gespräche erscheinen lässt.
Serbien hat sich bisher geweigert, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, was Vučić als Zeichen für die neutrale Haltung seines Landes im Ukraine-Konflikt wertet.
Vorbereitungen für das Treffen laufen
Trump erklärte, dass Putin an einem Treffen interessiert sei, und der Kreml bestätigte ebenfalls seine Bereitschaft für Gespräche. Trumps nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz gab bekannt, dass die Vorbereitungen für das Treffen bereits in Arbeit sind.
Das genaue Format der Gespräche steht noch nicht fest, und es bleibt unklar, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj daran teilnehmen wird. Waltz geht jedoch davon aus, dass in den kommenden Wochen mindestens ein Telefonat zwischen Trump und Putin stattfinden wird.
Trumps Ankündigung, den Krieg innerhalb eines Tages beenden zu können, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Ukrainische Beamte befürchten, dass die USA unter Trump ihre Unterstützung für die Ukraine zurückfahren könnten.
Währenddessen verstärkt die scheidende Biden-Regierung ihre militärische Unterstützung für Kiew. Ein neues Hilfspaket in Höhe von 500 Millionen US-Dollar soll der Ukraine vor möglichen Verhandlungen eine stärkere Position verschaffen.
Die Welt verfolgt gespannt die Entwicklungen rund um das mögliche Treffen zwischen Trump und Putin, in der Hoffnung, dass es einen bedeutenden Schritt zur Beendigung des Ukraine-Krieges darstellen könnte.