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    Home » Trump 2.0: Ein Schatten über der Weltwirtschaft
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    Trump 2.0: Ein Schatten über der Weltwirtschaft

    Silke MayrBy Silke MayrJanuary 9, 2025No Comments4 Mins Read
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    Trumps Zölle und ihre Auswirkungen

    Donald Trumps geplante Zölle werden den internationalen Handel 2025 stark beeinflussen. Inflation, Zinsen und Handelsbarrieren machen 2025 zu einem spannenden Jahr für die Weltwirtschaft. Das Wirtschaftswachstum bleibt laut Internationalem Währungsfonds (IWF) stabil, aber enttäuschend bei 3,2 %. Was bedeutet das für uns alle?

    Kurz vor Weihnachten erhielten Millionen US-amerikanischer Kreditnehmer ein Geschenk: Die dritte Zinssenkung in Folge. Dennoch fielen die Aktienmärkte, da Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank, weitere große Zinssenkungen ausschloss. „Von hier an sind wir vorsichtiger mit weiteren Senkungen“, erklärte er.

    In den letzten Jahren führten die Covid-Pandemie und der Ukraine-Krieg zu drastischen Preissteigerungen. Obwohl das Tempo der Preissteigerungen abnimmt, stiegen die Inflationsraten im November erneut: 2,7 % in den USA, 2,2 % in der Eurozone und 2,6 % in Großbritannien. Viele Zentralbanken kämpfen mit der sogenannten „letzten Meile“, um ihr 2-%-Ziel zu erreichen. Wachstum könnte dabei helfen, aber Unsicherheit aus den USA könnte alles überschatten.

    Seit Donald Trumps Wahlsieg im November droht er mit neuen Zöllen gegenüber China, Kanada und Mexiko. Laut Luis Oganes von JP Morgan verfolgt die USA eine isolationistische Politik, um die heimische Industrie zu schützen. Diese Zölle könnten Mexiko und Kanada schwer treffen und auch der US-Wirtschaft schaden. Maurice Obstfeld, früherer Chefökonom des IWF, sieht besonders die Automobilindustrie gefährdet. Produktionsketten, die über mehrere Länder verlaufen, würden gestört, was Preise erhöhen und Investitionen mindern könnte.

    Herausforderungen für China und die Eurozone

    Die Zolldrohungen zwangen sogar Kanadas Premierminister Justin Trudeau zum Rücktritt. Obwohl bereits viele Waren zwischen den USA und China mit Zöllen belegt sind, bleibt diese Bedrohung eine große Herausforderung für Chinas Wirtschaft. Präsident Xi Jinping räumte in seiner Neujahrsansprache externe Unsicherheiten ein, betonte jedoch eine positive Wirtschaftsentwicklung.

    Chinas Wirtschaft hängt stark von Exporten billiger Waren ab. Steigende Preise durch Zölle könnten die schwache heimische Nachfrage und Investitionen weiter belasten. Laut Weltbank könnte Chinas Wirtschaft 2025 dennoch um 4,5 % wachsen. Das Erreichen einer stabileren Erholung erfordert jedoch Lösungen für die Immobilienkrise, bessere soziale Sicherungssysteme und solide Finanzen auf lokaler Ebene.

    Die Spannungen zwischen den USA und China unter Trump sowie während der Biden-Präsidentschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, Produktionsstandorte zu verlagern. Michael Hart von der Amerikanischen Handelskammer in China betont jedoch, dass China über Jahrzehnte zu einem zentralen Fertigungsstandort gewachsen ist und kein Land kurzfristig China ersetzen könne.

    Ein zentrales Schlachtfeld bleibt die Elektrofahrzeug-Industrie. Im letzten Jahr wurden in China mehr als 10 Millionen Fahrzeuge produziert. Die EU, die USA und Kanada erhoben daraufhin Zölle, die Peking als unfair bezeichnet und vor der Welthandelsorganisation anfechtet.

    Europa, Löhne und Wachstum

    Auch die EU macht sich Sorgen um neue US-Zölle. Laut EZB-Chefin Christine Lagarde könnten solche Maßnahmen kurzfristig die Inflation antreiben. Deutschland und Frankreich, traditionell Wachstumsmotoren Europas, hatten im vergangenen Jahr mit politischen und wirtschaftlichen Instabilitäten zu kämpfen. Trotz eines leichten Wachstumsanstiegs könnte die Eurozone an Schwung verlieren, falls Konsumenten und Unternehmen nicht mehr investieren.

    In Großbritannien könnten Steuer- und Lohnerhöhungen die Preise weiter treiben. Die Inflation in der Eurozone liegt derzeit bei 4,2 % und damit weit über dem Ziel von 2 %. Hoher Lohndruck erschwert eine Rückführung zu niedrigeren Werten. In den USA bleibt der Lohndruck laut Sander van ‘t Noordende, CEO von Randstad, ebenfalls hoch. Unternehmen geben diese Mehrkosten oft an Verbraucher weiter, was die Inflation verstärkt.

    Der schwächelnde globale Arbeitsmarkt spiegelt fehlende Dynamik wider. Wirtschaftswachstum könnte hier Abhilfe schaffen, sagt van ‘t Noordende. Wenn Unternehmen wachsen, stellen sie ein, was neue Chancen schafft und den Arbeitsmarkt belebt.

    Mit Donald Trumps Amtsantritt im Januar 2025 könnten Steuerkürzungen und Deregulierung die US-Wirtschaft kurzfristig stützen. Doch laut JP Morgan’s Oganes könnten diese Maßnahmen auf Kosten des restlichen Planeten gehen. Die globalen Aussichten hängen stark davon ab, welche US-Politiken umgesetzt werden.

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