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    Home » EZB-Zinssenkungen stehen vor Ungewissheit angesichts gemischter Wirtschaftssignale
    Wirtschaft

    EZB-Zinssenkungen stehen vor Ungewissheit angesichts gemischter Wirtschaftssignale

    Rudolph AnglerBy Rudolph AnglerDecember 1, 2024No Comments3 Mins Read
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    Die Inflationsdaten für November werden die EZB wahrscheinlich nicht von ihrem derzeitigen Kurs abbringen, machen aber deutlich, dass ihr Entscheidungsprozess mit Herausforderungen verbunden ist. Ein Rückgang der monatlichen Kerninflation und der Dienstleistungspreise deutet darauf hin, dass weiterhin disinflationäre Kräfte vorhanden sind. Dieser Trend könnte eine Zinssenkung im Dezember rechtfertigen, da sich die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone abschwächt.

    Die jüngsten Daten zum Einkaufsmanagerindex (PMI) unterstreichen diese Verlangsamung. Der Composite PMI der Eurozone fiel im November auf 48,1 von 50,0 im Oktober und verzeichnete damit den stärksten Rückgang seit Januar. Dieser Wert lag unter den Markterwartungen einer unveränderten Entwicklung.

    Der Dienstleistungssektor, der bisher ein stabilisierender Faktor war, schrumpfte zum ersten Mal seit 10 Monaten. Der PMI sank von 51,6 im Oktober auf 49,2, während das verarbeitende Gewerbe nach wie vor in einer tiefen Krise steckt.

    Marktanalyst Kyle Chapman merkte an: „Der Markt erwartet eine Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte im Dezember, vor allem nachdem Schnabels hawkishe Kommentare 50 Basispunkte ausschlossen. Die Wirtschaft ist noch nicht zusammengebrochen, und die Ungewissheit über den neutralen Zinssatz bedeutet keine Dringlichkeit, die Senkung vorzuziehen.

    Einbruch der Einzelhandelsumsätze in Deutschland vertieft Bedenken

    Deutschland, die größte Volkswirtschaft der Eurozone, hat weiterhin mit rückläufigen Verbraucherausgaben zu kämpfen.

    Im Oktober sanken die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat um 1,5 %, nachdem sie im September um 1,6 % gestiegen waren, und übertrafen damit die Erwartungen eines Rückgangs um 0,3 %. Dies ist der stärkste monatliche Rückgang seit zwei Jahren und ein Zeichen für das schwindende Verbrauchervertrauen und die Schwäche der Wirtschaft.

    Die schwache Entwicklung im Einzelhandel verstärkt die wachsende Besorgnis über die allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen der Eurozone.

    Inflationstrends unterstreichen divergierenden Druck

    Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone stieg im November auf 2,3 % gegenüber 2 % im Oktober und entsprach damit den Markterwartungen. Dieser Anstieg spiegelt die nachlassenden deflationären Auswirkungen der Energiepreise wider, obwohl die monatlichen Daten ein optimistischeres Bild zeichnen.

    Die Verbraucherpreise fielen im November um 0,3 % gegenüber dem Vormonat, was den stärksten Rückgang seit Januar 2024 darstellt. Dies nährt die Hoffnung, dass sich die Disinflation fortsetzt, was möglicherweise die Tür für weitere Zinssenkungen der EZB öffnet.

    Die Energiepreise fielen im Jahresvergleich um 1,9 % und damit weniger als im Oktober (-4,6 %), da die Basiseffekte des letzten Jahres nachließen. Auf Monatsbasis stiegen die Energiepreise um 0,6 %. Ohne Energie blieb die jährliche Inflationsrate unverändert bei 2,7 %, wobei die Kerninflation im Jahresvergleich leicht auf 2,8 % anstieg, verglichen mit 2,7 % im Oktober.

    Die monatliche Kerninflation ging jedoch um 0,4 % zurück, was auf eine Abschwächung des zugrunde liegenden Drucks hindeutet. Die Preise für Dienstleistungen stiegen im Jahresvergleich um 3,9 %, sanken jedoch im Monatsvergleich um 0,9 %, was ein hoffnungsvolles Zeichen für die Inflationsaussichten ist.

    Märkte reagieren zurückhaltend

    Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die gemischten Daten. Der Euro blieb stabil bei 1,0560 $, und die Renditen der Staatsanleihen der Eurozone blieben unverändert.

    Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen verharrte bei 2,12 % und damit auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Die Aktienmärkte wurden ebenfalls unverändert gehandelt, wobei der Euro STOXX 50-Index nach einem leichten Anstieg am Donnerstag keine Bewegung zeigte.

    Von den wichtigsten Aktien stiegen Airbus SE um 1,3%, Schneider Electric SE um 1% und LVMH um 0,6%. Telefonica fielen dagegen um 1,5 %, und Banco Santander büßten 1,2 % ein.

    Aufgrund der gemischten Signale von Inflation und Wirtschaftstätigkeit steht die EZB bei ihren Überlegungen zu den nächsten geldpolitischen Maßnahmen vor einem schwierigen Unterfangen.

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