Die Inflation macht es Teenagern schwer, ihr Weihnachtsbudget einzuhalten. Eine neue Studie von Junior Achievement zeigt, dass steigende Kosten eine große Sorge darstellen, wenn es um Geschenke geht.
Laut der Umfrage „JA Teens & Holiday Spending“ sorgen sich 70 % der Jugendlichen um die Auswirkungen der Inflation auf ihre Einkäufe. Dieser Wert liegt nahe an den 71 % des Vorjahres, die ähnliche Ängste äußerten. Ed Grocholski von Junior Achievement betonte, dass viele Teenager die höheren Preise im Alltag deutlich spüren.
Teenager treffen schwierige Entscheidungen
Samhith Padala, Student an der UC Berkeley, schildert, wie die Inflation seine Ausgaben beeinflusst. Produkte wie Süßigkeiten oder Geschenkpapier, die früher 1 Dollar kosteten, sind nun 25 Cent teurer. Er berichtet auch von einem Freund, der zwischen einem Geschenk für seine Mutter und den Benzinkosten abwägen musste. Trotz der Preissteigerungen plant Padala weiterhin Geschenke, rechnet aber mit höheren Ausgaben.
74 % der Jugendlichen finanzieren ihre Einkäufe mit Geld von Eltern, während 35 % eigenes Einkommen nutzen. Zudem wollen 75 % der Teenager in Geschäften einkaufen, 69 % planen Online-Shopping. Der Besuch von Geschäften wird dabei zunehmend als besonderes Erlebnis wahrgenommen.
Weihnachtsausgaben trotz Inflation steigend
Nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene spüren die Inflation. Laut einer Gartner-Umfrage wollen 64 % der Verbraucher ihre Ausgaben stabil halten, 21 % planen Einsparungen. Die National Retail Federation prognostiziert jedoch einen Anstieg der Weihnachtsausgaben um 2,5 % bis 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Käufer scheinen entschlossen, ihre Traditionen fortzuführen, selbst bei höheren Kosten.