Donald Trump bereitet sich auf eine mögliche zweite Amtszeit vor. Gleichzeitig erwarten Klimaexperten eine weitere Abkehr von wichtigen Umweltmaßnahmen. In seiner ersten Amtszeit förderte Trump fossile Brennstoffe, verließ das Pariser Klimaabkommen und spielte die Gefahren des Klimawandels herunter. Sein Wahlversprechen, Wirtschaftswachstum über Klimaschutz zu stellen, sorgt für Besorgnis über die Zukunft des Planeten.
Trumps Regierung lockerte zahlreiche Umweltvorschriften. Darunter fielen Schutzmaßnahmen für Luft und Wasser sowie die Reduktion von Kohlenstoffemissionen. Gleichzeitig wurde die Förderung von Öl- und Gasvorkommen verstärkt. Experten warnen, dass eine Fortsetzung dieser Politik die globale Klimakrise verschärfen könnte.
Staatliche und lokale Initiativen gegen den Klimawandel
Viele US-Bundesstaaten ergreifen Maßnahmen, um Klimaschutzlücken der Bundesregierung zu schließen. Kalifornien, New York und Massachusetts setzen ambitionierte Programme zur Emissionsreduktion und Förderung erneuerbarer Energien um. Auch konservative Staaten wie Wyoming suchen nach Lösungen, die Wirtschaft und Klimaschutz verbinden. Gouverneurin Michelle Lujan Grisham aus New Mexico betonte, dass der Übergang zu sauberer Energie auch wirtschaftliche Chancen bietet.
Zudem übernehmen Nichtregierungsorganisationen wie der Environmental Defense Fund Verantwortung. Der Start des MethaneSAT-Satelliten ermöglicht die globale Überwachung von Methanemissionen. NGOs wollen so sowohl die Industrie als auch Regierungen stärker in die Pflicht nehmen.
Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz
Trotz Trumps Fokus auf fossile Brennstoffe sehen Experten langfristiges Wachstumspotenzial in sauberer Energie. Investitionen in erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze, stärken lokale Wirtschaften und reduzieren Emissionen. Unternehmen wie Tesla treiben den Ausbau von Elektrofahrzeugen und Solartechnologien voran. Experten fordern deshalb eine klare Klimastrategie, die Konsistenz und langfristige Verpflichtungen sicherstellt. Der Klimaschutz wird zunehmend als ökonomische Notwendigkeit betrachtet, die Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen stärkt.